Mit dem Film „Borat“ hat Sacha Baron Cohen einer seiner kleinen Rolle aus der Ali G Show zum grossen Star werden lassen. Dabei hat er mit dem Film so ziemlich jede Vereinigung vor den Kopf gestossen.

Borat (Sacha Baron Cohen) kommt aus Kazakhstan und wird von der Regierung nach Amerika geschickt  um dort von diesen zu lernen. Kaum in New York angekommen, geht er zu verschiedensten Organisationen um diese zu interviewen. Im Hotelzimmer sieht er in der Nacht eine Folge von Baywatch und möchte unbedingt Pamela Anderson heiraten. Als er raus findet, dass diese in Kalifornien wohnt, überredet er den Produzenten hin zu gehen. Und so machen sich die beiden auf und begehen sich auf einen ganz speziellen Roadtrip.
Unterwegs darf Borat an einem Rodea die Nationalhymne von Kazakhstan singen (welche selbstverständlich nicht echt ist) oder bei ein paar Jugendlichen im Motorhome mit fahren. Immer wieder kommt Borat in Situationen in welcher der Zuschauer wohl mehr peinlich berührt ist als Borat und die Frage taucht sofort auf, wie macht Sacha Cohen das nur?
Zu guter letzt trifft er in Kalifornien tatsächlich Pamela Anderson und will diese natürlich heiraten und da nütz ein einfaches „Nein“ seitens Pamela nicht wirklich viel …

Das Konzept, dass einzig Borat gespielt ist und die Menschen in den Interviews echt sind, geht voll auf. Sehr zur Belustigung und zum Nachdenken der Zuschauer. Sacha Cohen geht stark an die Grenzen von jeglichem Geschmack oder Anstand. Das macht den Film wohl auch gerade so speziell. Auf der DVD sind noch div. Interviews die es nicht in den Film geschafft haben. Sicher ist dieses Konzept besser als wie bei „Ali G Indahouse“ die Rolle in einem fiktiven Film spielen zu lassen. Gerne hätte man Ali G auch gesehen, wie er sich in England mit den ernsten Polizisten oder Politikern sein Unfug treibt, oder evtl. sollte man dazu einfach die Ali G Show nochmals anschauen.

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