Wenn Prachya Pinkaew einen Film dreht, dann geht es sehr rasant zu und her. Mit „Ong Bak“ hat er einen internationalen Hit gedreht und nun mit „Chocolate“ das Kunststück noch einmal versucht. Was ihm auch gelungen ist. Die Kampfkunst steht hier wieder im Vordergrund verpackt in einer süssen Geschichte.

Zin (Ammara Siripong) ist bei der Mafia involviert und treibt für diese das Schutzgeld ein. Als sie eine Affäre mit einem japanischen Konkurrenten eingeht, dreht der Chef ihrer Bande durch. Er verstösst sie aus der Gruppe. Nach dieser Affäre ist sie schwanger und bringt das Mädchen Zen (JeeJa Yanin) auf die Welt. Zen ist Autistin und hat eine spezielle Gabe. Sie kann das was sie sieht schnell umwandeln und für sich brauchen. Da sie den ganzen Tag Bruce Lee Filme anschaut lernt sie schnell Kung Fu. Neben dem Haus ist dann noch eine Muay-Thai Schule in welcher sie vom Balkon zu schaut und die Übungen nach macht.
Mang Moom (Taphon Phopwandee) kümmert sich etwas um Zen und passt auf sie auf. Er ist der Freund der Familie. Als Zin an Krebs erkrankt gehen die beiden auf die Strasse um an Kunststücken etwas Geld zu verdienen um die Medikamente für die Behandlung zu bezahlen.
Eines Tages findet Moom ein Buch mit Adressen und Zahlen drin. Es scheint, dass das Buch voller Schulden von früheren Zeiten von Zin ist. So gehen Zen und Moon los um die Schulden einzutreiben. Doch irgendwie findet das die Mafia nicht so toll und ein alter Streit entfacht von neuem.

Die Szenen sind sehr schnell geschnitten und umgesetzt. Wie bei den anderen Filmen von Prachya Pinkaew sind die Kampfszenen sehr gut umgesetzt. Auch diesmal hat der Film eine noch gute Geschichte. Wer Ong Bak kennt wird hier sicher nicht enttäuscht werden.

Meine Wertung