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Die Tribute von Panem – The Hunger Games – Brot und Spiele für die hungernde Welt

Mit dem Film „The Hunger Games“ wird wieder eine recht erfolgreiche Buchserie auf die Leinwand transportiert. Bereits jetzt ist das mediale Echo sehr gross. Die Buchreihe zeigt eine Welt in einer fernen Zukunft, in welchem Brot und Spiele die Menschen vor Kriege bewahren sollen.

Katniss (Jennifer Lawrence) lebt im Distrikt 12, der Mienen Kolonie. Es ist eine arme Kolonie in einer Welt die Beherrscht und beobachtet wird von einem Staat, der nie mehr einen Krieg will. Doch die verschiedenen Kolonien werden unterschiedlich geführt. Da gibt es zum Teil Kolonien die im Überfluss leben und die Essensvorräte in Mengen vorhanden sind. District 12 gehört da leider nicht dazu. Jeder versucht das Beste aus seiner Situation zu machen und handelt mit allem was er gerade hat. Katniss kann gut jagen und hat so die Chance in den Wäldern essen zu finden.
Damit die Welt im Gleichgewicht bleibt, gibt es die „Hungerspiele“. Für das Spiel braucht es aus jeder Kolonie ein Mädchen und ein Junge im Alter zwischen 12 und 18 Jahren. Diese werden sich dann auf einem Spielfeld bekämpfen. Wer die Spiele überlebt, hat gewonnen.
Die Wahl der Mitspieler geschieht auf einer Auslosung. Dieses Jahr ist das Jahr in dem die Schwester von Katniss ebenfalls bei der Auslosung dabei ist. Als just sie auch ausgewählt wurde, meldet sich Katniss freiwillig um so ihre Schwester zu schützen. Ein Unterfangen, was ihr nicht einfach fällt.
In der Kolonie 1 wird Katniss auf die Spiele vorbereitet. Dabei will sie nur noch eins, das Spiel gewinnen.

Der Film erinnert von der Ausstattung stark an die Science Fiction Filme aus den 70er/80er Jahren. Vieles ist überdreht, bunt und sehr nüchtern zugleich. Eine Zukunft die für uns im jetzt ein bisschen absurd wirkt. Auch bei der Geschichte wird man das Gefühl nicht los, das ganze irgendwo schon mal gesehen zu haben. Filme wie „Running Man“ oder „Battle Royale“ kommen einem in den Sinn.
Obwohl der Film recht lange ist, wird einem über die Hintergründe nicht viel verraten, da bleibt die Geschichte an der Oberfläche. Und was etwas störend wirkt, ist die etwas unmotivierte Kamera Einstellungen. Zu Beginn wackelt diese zu oft ohne Sinn zu machen und verwirrt den Zuschauer mehr als das dies der Geschichte helfen würde.
Da dies eine Trilogie ist, können wir gespannt auf die weiteren Teile sein. Potenzial hat die Geschichte sicher.

Meine Bewertung
3 Sterne

9 comments on Die Tribute von Panem – The Hunger Games – Brot und Spiele für die hungernde Welt

  1. Fraggle sagt:

    Also ich fand den Film doof. Punkt 🙂

  2. mee sagt:

    @Fraggle So schlimm? Also 30min kürzer und es wäre n super Film geworden und noch etwas mehr Hintergrund warum das ganze wäre auch nicht schlecht.
    Wer also das Buch gelesen hat, der sieht hier sicher n super Film. Für alle anderen kann er doof sein 😉

  3. Fraggle sagt:

    Ich fand den wirklich doof – und das passiert mir tatsächlich nicht oft.

    – viel zu langatmig
    – überhaupt keine Hintergrundstory
    – plänkelt vor sich hin
    – wenn es mal spannende Ideen hat, sind die von Running Man geklaut

    Trotz Action und Pfeil und Bogen eher ein Film für 12jährige Mädchen die auf bunte Kostüme und Make-Up stehen… 🙂

    Ich kann daher dem Zitat des Deutschlandradios nur zustimmen: „Unfug ist das, zynischer, böser Unfug. Krank. Eine neue Erfolgsserie soll „Harry Potter“ und „Twilight“ folgen. Der erste Teil ist übel. Geschmacklos. Eine dumpfe Verherrlichung von feinen Extrem-Brutalitäten unter Kindern“
    http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/filme/1709192/

  4. mee sagt:

    @Fraggle Cooler Review 😉
    Mich hat es mehr an Battle Royale erinnert …

  5. mee sagt:

    „Funny or Die“ hat zum Film ein movie gedreht, die Alternative „The Hungover Games“ 😉

  6. Spiri80 sagt:

    Also wer die Bücher gelesen hat, wird vom Film enttäuscht sein… es fehlt einfach zu viel vom Inhalt – der Hintergrund, die Gejagten außerhalb vom Zaun die Gale und Katniss sehen,die bittere Armut und der ewige Hunger in den Distrikten, das gute Verhältnis zwischen Katniss und dem Styling-Team (nicht nur Cinna), das die Hunde am Ende nicht einfach Hunde waren sondern das die Spielemacher aus den toten Tributen Hunde erzeugt haben usw..

    Ich hab den Film gesehen und gedacht „hier fehlt was, da fehlt was… wie soll das einer verstehen der die Bücher nicht gelesen hat…?“

    Alles in allem, ganz nette Unterhaltung, aber einfach nicht gut genug umgesetzt – was ich nicht verstehe, bei Harry Potter hat man sich doch auch an die Bücher halten können…

  7. mee sagt:

    @Spiri80 Das merkt man dem Film an. Er ist lange und doch fehlt etwas. Das fängt schon an bei dem Unterschied von der Armut zum Reichtum. Das wird zu schnell übergangen und zu leicht gezeigt. Man nimmt es dem Film irgendwie nicht ab …

  8. Spiri80 sagt:

    @mee: jepp, man denkt – warum zeigen die jetzt so lange das Essen im Zug? – wenn man nicht weiß das die da im District immer kurz vorm verhungern sind kann man das auch nicht verstehen… im Buch fällt Peeta halb über das Essen her und muss sich dann übergeben, hätte man das gezeigt hätte man das vielleicht besser verstanden… schade drum, die Bücher sind wirklich wahnsinnig gut und hätten sicher noch mehr Leser gefunden wenn der Film besser geworden wäre.

  9. mee sagt:

    Genau, so was hab ich auch erwartet, dass sie über das Essen her fallen würde. Aber eben …

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