Der Film „My Week with Marilyn“ erzählt die ergreifende und wahre Geschichte von Colin Clark, der sehr jung Marilyn Monroe kennen lernt und sich verliebt. Das kann nicht gut gehen. Die Geschichte wird von Simon Curtis sehr sanft umgesetzt und zeigt einen Star und dessen Leiden sehr eindrücklich.
Der neue Film „The Prince and the Showgirl“ von Olivier Laurence (Kenneth Branagh) soll was ganz spezielles werden, denn zum ersten mal wird Marilyn Monroe (Michelle Williams) in einem englischen Film mit spielen. Der aufsteigende Star kommt für die Dreharbeiten nach London.
Der Junge und Filmbegeisterte Colin Clark (Eddie Redmayne) hat die Aufgabe alles für die Ankunft des Stars vorzubereiten. Das gelingt ihm mit Bravur. Es war schon immer der Traum von Colin im Filmgeschäft hinter der Kamera zu arbeiten. Als Marilyn endlich ankommt, ist nicht nur die Crew vom Film ausser sich und freut sich riesig mit dem grossen Star endlich anfangen drehen zu können.
Doch da entstehen die erste Probleme, Marilyn erscheint sehr unpünktlich zu den Dreharbeiten und scheint nicht konzentriert zu sein. Der Schauspieler und Regisseur Olivier Laurence findet das ganze eine Zumutung. Diese Unpünktlichkeit kommt jedoch nicht aus einer Starallüre heraus, sondern weil sich Marilyn sehr unsicher fühlt und nicht genau weiss, wie sie eigentlich spielen soll. Auch ihr Mann und die Betreuerin nützen ihr dabei nichts. Sehr paranoid sieht sie hinter jedem eine Person, die ihr was böses antun will.
In Colin entdeckt sie aber plötzlich einen jungen Mann, dem sie vertrauen will. Er kann ihr helfen ihre Probleme zu vergessen und sich voll auf die Arbeit zu konzentrieren. Ein Unterfangen welches für Colin recht gefährlich ist, denn er beginnt sich in Marilyn zu verlieben …
Der Film besticht vor allem durch die hervorragenden Schauspielern. Michelle Williams spielt die Rolle von Marilyn sehr genial und diese Zerrissenheit der Person kommt sehr gut zum tragen. Emma Watson hat in dem Film auch eine kleine Nebenrolle bekommen. Hier kann sie zeigen, dass sie aus der Figur der sehr bekannten Hermione Granger heraus gewachsen ist, was ihr gut steht.
„My Week with Marilyn“ ist ein feinfühliges Liebesdrama um einen Star, der heute noch fasziniert.
Meine Bewertung
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Ich fand den Film nicht so gut. Er zeigt zwar sehr deutlich wie sich Marilyn Monroe gefühlt haben muss und dass ihr Leben nicht so mit Glück erfüllt war, wie vielleicht viele denken. Das natürlich durch die schauspielerische Leistung von Michelle Williams sehr gut rübergebracht wird. Jedoch haben meiner Meinung nach die anderen Schauspieler die Story sehr plump erscheinen lassen. Wenn es auf einer wahren Begebenheit beruht, kann man da sicherlich nicht viel ändern aber beim Rest fehlte mir irgendwie die Persönlichkeit der Geschichte.
Als Beispiel kann ich da nur die Rolle von Emma Watson nennen. Ein paar mal wird sie als kleine naive „Freundin“ von Colin Clark gezeigt. Dann wieder nicht. Und auf einmal sagt sie Colin am Ende „Hab ich’s dir doch gesagt!“ …
Für mich haben sie sich etwas zu sehr auf Marilyn konzentriert und den Rest nebenher laufen lassen. Vielleicht zu Recht, aber mir hat das nicht so gefallen.
Dennoch ist der Film sehenswert! Vor allem für Leute, die sich noch nicht so sehr mit Marilyn Monroe auseinander gesetzt haben. 🙂
@Kampfgurke Ich war zu Beginn etwas skeptisch was der Film anbelangt. Vielleicht hat man in der Tat etwas viel versucht in den Film treib zu packen. Z.B. die Eifersucht von Olivier Laurence Frau, welche auch nur sehr nebensächlich gezeigt wurde oder der Faszination/Liebe von Olivier Laurence zu Marilyn.
Doch im gesamten fand ich es recht gelungen 😉