Der schweizer Regisseur Claudio Fäh zeigt mit seinem neusten Film „Northmen – A Viking Saga“ einen Ausschnitt einer kriegerischen Wikinger Gruppe. Dies tut er recht brutal und ohne umschweifen. Die Helden des Nordens werden heroisch gezeigt. Mit dabei ist Sänger Johan Hegg von der Band „Amon Amarth“.
Eine kleine Gruppe Wikinger wurde von ihrem Dorf ausgeschlossen. Sie flüchten mit einem Boot auf das raue Meer und erleiden Schiffbruch. An einem unbekannten Strand finden sie raus, dass sie in Schottland gelandet sind. Weit weg von ihrem Land. Hier treffen sie auf eine gut bewachte Frau, welche sie als Geisel nehmen und hoffen, Geld für sie zu bekommen und so wieder zurück in ihr Dorf zu kommen. Doch der König, dessen Tochter sie entführt haben, interessiert sich nicht gross für seine Tochter. Er schickt seine besten Söldner los um sie wieder zu bekommen. Doch die haben einen anderen Plan. Sie wollen die ganze Gruppe Wikinger inkl. der Frau töten. Eine Jagt beginnt.
Der ganze Film erinnert sehr an die Fantasy Verfilmungen von „Lord of the Rings“ und wie sie alle heissen, einfach ohne das fantastische, der Fehen oder Zauberer. Die recht einfache Geschichte wird geradlinig gezeigt und bringt die Geschichte voran. Immer wieder geschehen recht unmögliche und unrealistische Momente. Aber hey, das nimmt man in Kauf um die Wikinger Helden am Leben zu sehen. Was dem Film etwas fehlt ist ein eingängiger Soundtrack. Dieser ist zwar da aber doch recht stark im Hintergrund.
Auch beiden Schauspielern wie z.B. Tom Hopper, welcher etwas zu sehr an Chris Hemsworth erinnert, bekommt man das Gefühl nicht los, dass hier den grossen Filmen nach geeifert wurde. Doch das hätte man nicht nötig gehabt. Zumal mit Johan Hegg von der Band „Amon Amarth“ einer der echten Wikinger mit im Film zu sehen ist. Die Band im übrigen befassen sich ausschliesslich mit dem Wikinger Thema. So erstaunt es nicht, dass im Abspann das Lied „Warriors of the North“ gespielt wird.
Alles in allem ist der Film für Wikinger Fan sicher ein absolutes muss.
Meine Bewertung
Das aktuelle Album von Amon Amarth:
Der Film auf iTunes:
-
Indiana Jones 4 – Indy jagt bei den Mayas Artefakten
Beim 4. Teil der Indiana Jones Saga (And the Kingdom of the Crystal Skull) werde ich das Gefühl nicht los, dass die Geschichte etwas abgekupfert war, denn die Struktur ist ziemlich gleich wie der zweite Teil von National Treasure: Book of Secrtes. -
Hancock – Ein Held auf Abwegen
Letztes Wochenende war wohl ganz den Helden gewidmet. Nach den 4 Helden kommt ein ganz anderer Held „Hancock„. Mit dem Film will man das Genre wohl etwas aufwühlen und eine Mischung aus Komödie und eben Held zusammen fügen.John Hancock (Will Smith) ist kein Held wie man ihn von anderen Geschichten her kennt. Es schläft in einem Wohnwagen oder wenn nicht auf der Strasse, säuft und sein Wortschatz ist nicht gerade nett und wenn er dann jemand rettet, dann geht bestimmt irgend was anderes kaputt. Kein Wunder also, dass ihn niemand gerne hat. Überall wo er auftaucht wird Hancock beschimpft.
Als Ray Embrey (Jason Bateman) von Hancock gerettet wird und ihm bewusst wurde, wie ihn die Leute behandeln, will er sein PR-Berater werden um ihm den Respekt zuzuweisen, den er auch verdient. Dies wird nicht ganz einfach denn die Manieren von Hancock sind schon sehr weit daneben. Die Frau von Ray, Mary Embrey (Charlize Theron), gefällt die Idee gar nicht und so beobachtet sie Hancock aufs genauste was er macht. Read More -
Tatort – Der typische Tatort in 123 Sekunden erklärt
Der „Tatort“ gehört wohl zu den längsten Krimiserien im Deutschsprachigen Raum. Jeden Sonntag flimmert er über die Sender und jeden Montag sorgt er für Gesprächsstoff. Oft wird der Fall dann analysiert und hinterfragt. Was hat er für einen Gesellschaftskritischen Hintergrund? Dabei wird auch das jeweilige Team und Land kritisiert. Doch wie ist eigentlich so ein genereller Tatort aufgebaut? In nur 123s. hat es ein Team geschafft ein typischen Tatort darzustellen. Sehr amüsant und belustigend.
