Mit „Interstellar“ entführt uns Christopher Nolan in seinem neusten Science Fiction Film in die Tiefe der Galaxie. Das tut er wie kein anderer so surreal und Real zu gleichen Teilen. Ein fantastischer Film über die Sehnsüchte.

Cooper (Matthew McConaughey) ist eigentlich ein Pilot der NASA. Doch bei seinem letzten Testflug ging so einiges schief. Darum lebt und arbeitet er als Farmer bei seinem Schwiegervater (John Lithgow). Die Zeiten sind gerade nicht die Besten. Eine Dürre jagt die nächste. Fast alle Pflanzen wurden von verschiedenen Pilzen befallen und wuchsen nie wieder. Lediglich Mais hat sich als robust erwiesen und überlebt. Doch wie lange noch? Der Staub verteilt sich über das ganze Land. Die ganze Welt scheint sich zu verändern und die Menschen werden an den Abgrund gedrängt.
Seine Tochter Murph (Mackenzie Foy, Jessica Chastain, Ellen Burstyn) findet im Farmer-Haus seltsame Vorkommnisse. Spricht ein Geist mit ihr oder ist das nur ein Gravitationsfeld? Zusammen mit Murph entdecken sie im Haus Koordinaten, welche sie erforschen wollen. Kurzerhand fahren die beiden zu den Angaben. Dort angekommen, finden sie einen NASA Stützpunkt, welche an einem grossen Projekt arbeiten, die Menschheit zu retten. Cooper soll dabei eine Schlüsselrolle als Pilot übernehmen muss jedoch seine Familie zurück lassen. Eine schwere Entscheidung und eine lange Reise beginnt.

Christopher Nolan’s Science Fiction Epos schafft es, uns aus unserer Galaxie zu entreissen. Dies sehr langsam doch stetig und unaufhaltsam. Zusammen mit seinem Bruder Jonathan Nolan haben sie eine Geschichte geschrieben, die geradlinige erzählt wird und doch wieder am Anfang aufhört. Und dies packend und spannend wie selten ein Film. Der Film hat viele verschiedene erzähl Elemente die sich geschickt abwechseln ohne kitisch oder plump zu wirken. Dabei steht die Beziehung von Vater und Tochter stehst im Vordergrund.
Wer ein Actionfilm erwartet wird hier klar enttäuscht. Der Film ist sehr ruhig, hat aber auch seine beklemmenden Momente. Spannend ist auch zu sehen, dass Nolan den verschiedenen Sequenzen eine eigene Farbthema zugewiesen hat und dies mit fantastischen Bildern kombiniert.
Seiten den Schauspielern überrascht vor allem Anne Hathaway. Ihr Charakter ist recht hart, fast männlich, was sie super umsetzt.
Der Film klingt auch nach dem verlassen des Kinos noch lange nach wie selten ein Film. Ein langer aber doch überzeugender Film.

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