Dokumentation

I Am Because We Are – Madonna als Drehbuchautorin

Poster zu I Am Because We AreDass Madonna sehr viel als Künstlerin macht, ist ja bekannt. Sie hat es auch ein paar mal als Schauspielerin versucht, was ihr jedoch nicht gelang. Nun hat sie zusammen mit Nathan Rissman den Dokumentarfilm „I Am Because We Are“ gedreht. Sie möchte über die Missstände in Afrika aufmerksam machen und so ihr Engagement begründen.
Der Film ist in Amerika via youtube zugänglich und auch in Europa scheint dieser nun frei gegeben zu sein. Read More

Die Wahrheit hinter Wikipedia – Erster Trailer

Wikipedia wurde über sehr kurze Zeit zu der Enzyklopädie des Internets. Falls man etwas wissen will wo man nicht genau bescheid weiss, Wikipedia weiss Rat. Die freie Enzyklopädie wurde von den Usern geschrieben. Zu beginn sicher von den Usern die in den Bereichen auch eine Ahnung hatte. Das wurde mit der Zeit etwas verfälscht. Viele Firmen oder Privatpersonen schrieben ihre Geschichte selber um und erwähnten nur das positive. Der Sinn darin liegt auf der Hand, Google, die weltgrösste Suchmaschine, findet die Inhalte in Wikipedia sehr wichtig, weshalb diese im Suchresultat weit oben erscheinen.
Nun wurde ein Dokumentationsfilm mit diesem Thema erstellt. De Film schaut sich die Geschichte und die Wahrheit hinter Wikipedia an.

Sonic Youth: Sleeping nights awake – Einmalige Vorstellung

Die No-Wave Band Sonic Youth (Thurston Moore, Kim Gordon und Lee Ranaldo) ist international sehr bekannt. Ihre Musik hat viele inspiriert und auch in der Schweiz waren sie für mehrere Konzerte zu gast. Am 4. Juli 2006 kurz vor einem Konzert, hat die Band ein paar Teenagers Digitalkameras in die Hände gedrückt und diese gebeten vor und während dem Konzert, aufnahmen zu machen. Die Gruppe hat sehr persönlich die ganze Band interviewt. Der ganze Film zeigt die Band von einer ganz anderen Seite, sehr authentisch und einzigartig.

Das Riff Raff in Zürich zeigt den Film am kommenden Sonntag 22. März am 21.00 als einzige Kinovorstellung. Wer den Musikfilm auf Grossleinwand sehen will, der soll sich schon jetzt Tickets besorgen …

 

Frost/Nixon – Das legendäre Interview

Ron Howard hat schon viele Filme über eine geschehene Geschichte gedreht. Ihm ist es dabei sehr wichtig, dass diese auch so real wie möglich daher kommen. Das ist bei seinem neusten Film „Frost/Nixon“ auch wieder gelungen.

Filmposter zu Frost/NixonRichard Nixon (Frank Langella) ist der erste Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, welcher von seinem Amt zurücktreten musste. Die Watergate-Affäre wurde ihm zum Verhängnis in welchem er das Amerikanische Volk belogen hatte. Kurz nach seinem Rücktritt kommt dem Talkshow Moderator David Frost (Michael Sheen) die Idee ein Interview mit Nixon zu machen. Zu dem Zeitpunkt ist Frost eher auf dem absteigenden Ast. Er hat ein paar Fernsehsendungen, welche nicht mehr so gut laufen wie zu beginn.
Mit dem Interview hofft Frost sich dabei, dass er wieder zu der grossen Grösse zurück kommt die er einmal war. Nixon auf der anderen Seite erhofft sich mit Frost jemanden gefunden zu haben, welcher sich mit solch politischen Interviews nicht auskennt und er sich damit wieder rein waschen kann. Read More

Waltz with Bashir – Spurensuche an einen verdrängten Krieg

Der Film „Waltz with Bashir“ ist ein Dokumentarfilm, welcher die Aufbereitung von Ari Folman und dem Krieg in Israel und dem Truppen Einsatz im Libanon beleuchtet. Mit dem Abstrakten Stilmittel der Animation wird die Vergangenheit von Folman angeschaut und langsam kommen seine Erinnerungen zurück.

Filmposter zu Waltz with BashirFolman sitz mit einem Kumpel in einer Bar und er erzählt von einem Traum, welchen er plötzlich immer wieder hat. 26 Hunde rennen Zähnefletschend durch die Strasse und bleiben bei ihm unter dem Fenster stehen. Plötzlich ist Folman im Meer und geht mit ein paar Freunden in eine grosse Stadt, welche zerstört ist. Als sie in der Häuserschlucht um eine Ecke bogen kommen ihnen mehrere Frauen entgegen die entsetzt vor etwas weg rennen. An diese Stelle wacht Folman jedes mal auf. Die Zwei in der Bar kommen zum Schluss, dass dies eine Szene aus dem Krieg in Libanon gewesen sein muss. Im Einsatz als Soldat hat Folman da 26 Hunde getötet, damit sie nicht entdeckt wurden.
Darauf hin will Folman seine verdrängten Gedanken an den Krieg wieder hervor holen und besucht ein paar Freunde, mit welchen er zu jener Zeit unterwegs war. Diese waren erstaunt über den Besuch gaben jedoch breitwillig Auskunft, was im Krieg passiert ist und an was sie sich noch erinnern können.

So stellt Folman fest, dass er mit verschiedenen Truppen unterwegs war und wie ein Wunder immer wieder überlebt hatte. Am ende war er auch im Ort Sabra und Schatila. Hier wurde der Milizführer Bashir Genmayel mit einem Massaker gerächt und die beiden Dörfer fast vollständig vernichtet.

Der Film ist kein typischer Antikriegsfilm, denn mit den Animationen sieht man fast abstrakt die Geschehnisse. Erst am Schluss werden reale Bilder dazu gemischt, was fast wie ein Schock wirkt und sicher die Absicht war. Das erlebte von Folman ist unglaublich und zeigt den Krieg wieder einmal von der schlimmsten Seite, ein echt guten Antikriegsfilm.

Meine Bewertung
4 Sterne

Metallica: Some Kind of Monster – Gnadenlos und ehrlich

Im Jahr 2001 war Metallica an einem neuen Punkt angekommen in welchem sie nicht wussten wie es weiter gehen soll. Sie hatten gerade eine sehr lange Pause hinter sich und die Gruppe hat sich für ein halbes Jahr gar nicht mehr gesehen. Es gab Streit untereinander und der Basist Jason Newsted hat die Band verlassen. Das Management hat darauf einen Vorschlag gemacht, welchen alle als gut befunden hatten, sie wollten einen Psychologen engagieren, welche die Gruppe (James Hetfield, Lars Ulrich, Kirk Hammett und Produzent und am Bass Bob Rock) begleitet. Gleichzeitig wollte die Band einen Dokumentarfilm über das entstehen des neuen Albums drehen.
Die Filmer der Dokumentation begleitet die Band zwischen 2001 und 2003, bis zum erscheinen des neuen Albums und dem beginn der Tour. 2004 kam dann der Film „Metallica: Some Kind of Monster“ in die Kinos.

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War Photographer – Portrait von James Nachtwey

James Nachtwey ist wohl einer der bedeutendster Photographen unserer Zeit. Seit 25 Jahren gehr er in die Kriegsregionen und Porträtiert diesen. Wir alle haben seine Bilder in den Zeitungen und Magazine schon mehrmals gesehen. Der Dokumentarfilm „War Photographer“ von Christian Frei hat Nachtwey über eine längere Zeit begleitet und ihn so porträtiert.
Das interessante daran ist, dass Christoph Frei an die Foto-Kamera von Nachtwey, mehrere kleinere Kameras angehängt hat. So kann man genau beobachten, wann Nachtwey auf den Auslöser drückt und was er durch den Sucher sieht.

Die Interviews mit den div. wichtigen Personen für Nachtwey geben einem einen Einblick, was er für ein Mann ist und auch seine Motivation. Es ist nicht einfach das Grauen des Krieges zu dokumentieren, doch er geht sehr diszipliniert immer wieder an die Front. Er will der Welt zeigen wie schlimm der Krieg ist und was er den Menschen antut. Er hat schon div. Preise mit seinen Bilder gewonnen und hat es geschafft wie kein anderer die Menschen zu Sensibilisieren. Doch er ist anders als die anderen Fotografen im Krieg. Es hat schon mehrere Situationen gegeben in welcher er versuchte sich einzumischen und nicht nur tatenlos mit der Kamera zu warten. Das macht ihn wahrscheinlich so einzigartig.
Für begeisterte der Fotografie ist der Film sehr eindrücklich und man bekommt ganz ein wenig mit, wie die Arbeit eines Profifotografen aussieht. Der Film zeigt immer wieder die Armut und den Krieg, ganz ungefiltert, real.

Meine Bewertung
4 Sterne

 

 

Sharkwater – Haifische stehen kurz vor der Ausrottung durch den Menschen

Der Dokumentationsfilm „Sharkwater“ von Rob Stewart weiss zu schockieren. Es ist wohl bekannt, dass Haifische eine bedrohte Lebensart sind. Doch wie schlimm es wirklich um die 400 Millionen alte Kreatur steht, zeigt der Dokumentationsfilm.

Filmposter zu SharkwaterRob Stewart ist mit Haien aufgewachsen. Schon als kleiner Junge ging er tauchen nur um diese Kreaturen zu beobachten. Klar, dass er sich zu den Tieren verbunden fühlt. Allerdings gibt es Menschen die mit den Haifischflossen grossen Profit machen. Dahinter steckt eine ganze Mafia die nebst Illegalen Drogen am zweit Meisten Geld pro Jahr illegal umsetzt. Das Fischen mit einer über 50 km langen Leine ist zwar illegal, doch kein Land unternimmt aktive etwas gegen diese Illegalität.
In den Köpfen der Menschen hat sich ein komisches Vorurteil gegenüber Haie aufgebaut, was so schnell nicht wieder weg geht. Leider haben die Medien und Filme wie „Jaws“ dazu geführt, dass wir vor Haie eine enorme Angst haben und dies ganau unbegründet. Haie sind sehr scheue Lebewesen. Sie haben einen enormen Spürsinn und könnten uns leicht töten, doch sie tun es nicht. Pro Jahr werden nur gerade 5 Menschen von einem Hai getötet und dies meistens nur an den Folgen der Bisswunde (warum tötet ein so gefährliches Wesen den Menschen nicht ganz?). Der Vergleich mit anderen Tieren ist brutal. Laut Statistik werden pro Jahr 100 Menschen von Tigern und Elefanten getötet. Ein vielfaches mehr und doch werden die Tiger oder Elefanten nicht gejagt und als böse Tiere hingestellt.
Das brutale am Shark-Finning ist auch die Art wie die Haie von den Flossen getrennt werden, man schneidet den Hais die Flossen ab und wirft ihn wieder zurück ins mehr. Der Hai selber kann sich nun ohne Flosse nicht mehr bewegen und erstickt qualvoll.
Wenn die Haie nicht mehr da sind, dann droht unser Ökosystem zu kollabieren. Was passiert wenn die Haie nicht für das Gleichgewicht in den Meeren schauen? Read More

Planet Earth – Atemberaubende Dokumentation

Das englische Fernsehen BBC und hat mit der Dokumentationsreihe „Planet Earth“ atemberaubende Bilder eingefangen. Die ganze Welt wurde von der Produktion bereist und gefilmt und dies zum Teil mit Spezialkameras. 5 Jahre waren 40 Kameraleute 2’000 Tage in der Natur. Das erste mal entstanden so Bilder wie z.B. von fast ausgestorbenen Tieren in freier Wildbahn oder an einem Ort wird in Zeitraffer die vier Jahreszeiten gezeigt. Die Vielfalt der Dokumentation ist beachtlich, von Nord- bis zum Südpool wird alles gefilmt und gezeigt. Auch die Schweiz und sein Matterhorn wird dabei nicht ausgelassen. Ein Flug mit dem Flugzeug nahe des Himalaja Gebirge zeigt die Zugvögel, welche die Spitze des hohen Gipfels überfliegen müssen.

Dies nur ein paar Eindrücke der 13 Folgen. Read More

The Beast Within – Der Mensch lehrt dem Tier kämpfen

Letzten Sa. Abend in der Nocturne Vorstellung im Riff Raff wurde der Film „The Beast Within“ gezeigt. Das ganze Filmteam war anwesend und es war interessant, wenn auch nur kurz, vom Regisseur Yves Scagliola ein paar Worte zu hören. Mich beeindruckte sehr, dass der Film 4 Jahren brauchte bis er nun in die Kinos kommt. Auf div. Filmfestival wurde er schon gezeigt und mehrfach gelobt.

„The Beast Within“ beschäftigt sich mit dem Thema Tierkämpfe. Nein es geht nicht um die Natur sondern viel mehr um die vom Menschen inszenierten Tierkämpfe. In vier Länder wurden die unterschiedlichsten Kämpfe gezeigt, wobei es bei allen auf das selbe raus kommt: Tod oder Leben. So dramatisch möchte es der Mensch haben, was natürlich das Wetten um den Gewinner auch kräftig antreibt.
Die Tierkämpfe welche gezeigt werden können unterschiedlich nicht sein und doch sind diese exakt gleich. Vom eher bekannteren Hahnenkampf über den Grillenkampf wurde auch ein Hundekampf gezeigt. Zu guter Schluss und als Ironie wird noch ein Roboterkampf gezeigt, welche in Amerika ausgeführt und bei uns weniger bekannt ist.
Spannend fand ich vor allem wie unterschiedlich in den Ländern mit dem Kampf umgegangen wird. In China wird der Grillenkampf vom Menschen richtig gelebt, während in Mexico der Hundekampf ein Schicksal ist, welcher nun weiter verfolgt wird, als Geschäftsmodell.

Den Film anzusehen war ganz spannend, doch am Schluss wusste ich nicht genau, was ich nun daraus lernen soll. Oder suche ich nun zu tief nach den Motivationen zu einem solchen Film? Oder sollte dieser schlicht als Provokation gelten?

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