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The Platform – Gesellschaftskritischer Film über unsere (Konsum)-Verhalten

Der Film «The Platform» dreht sich um den Konsum in unserer Gesellschaft. Dies tut er sehr kritisch was die Verteilung der Lebensmittel anbelangt. Wenn alle vorhandenen Lebensmittel gleichmässig verteilt werden würden, dann hätten alle etwas zu essen. Ein polarisierender Film.

Um was geht es

The Platform Goreng (Ivan Massagué) hat kein Abschluss. Er bekommt die Chance, in die Versuchsanstalt zu gehen um nach sechs Monaten einen Abschluss zu bekommen. Jeder darf nur einen Gegenstand mitnehmen, er wählt ein Buch.
Die Regeln sind einfach, zwei Menschen sind auf einer Ebene. Das Essen wird jeden Tag auf einer angerichtet und fährt von oben nach unten. Wenn sich die Menschen auf den Ebenen über einem einschränken würden, dann hätten alle weiter unten auch was zu essen.
Doch das tun die wenigsten. Mit anderen Worten, je weiter oben man ist, desto besser kann man sich ernähren.
Sein erster Partner auf der Ebene ist Trimagasi (Zorion Eguileor). Er hat bereits mehrere Monaten durchgehalten und weiss wie es ist auf den anderen Ebenen. Auf welcher Ebene man landet weiss man nicht. Nach einem Monat wird gewechselt.
Schnell wird klar, dass es, je weiter unten man sich befindet, um Leben und Tod geht. Je nach dem ist Kanibalismus die letzte Chance. Doch Goreng will es anders machen und alle überzeugen, dass alle Insassen zusammen es schaffen könnten alle zu ernähren.

Rezension

Der Film «The Platform» fängt recht langsam an und nimmt dann aber schnell an Fahrt auf. Das Thema der Verteilung und des Kanibalismus wird ohne Tabu besprochen und gezeigt. Ähnlich wie in «Cube» ist es nur möglich, gemeinsam die Probleme zu lösen. Probleme die den starken westlichen Staaten nicht einmal bewusst sind. Sie leben im Überfluss und werfen Nahrungsmittel weg während in anderen Ländern gehungert wird. Diese Tatsache hat sich zwar verbessert, aber die Verteilung ist nach wie vor nicht fair. Wie im Film könnte eine saubere, globale Verteilung von Nahrungsmitteln dem Hunger der Welt ein Ende setzen. Der Film zeigt recht gut an was es scheitert. Jede Person, jede Ebene will nicht verzichten, da sie wissen wie es weiter unten aussieht. Sie wissen, wenn sie wieder nach unten müssen, werden sie weniger bekommen und dann wollen sie gut genährt sein. Dabei macht keiner freiwillig den Abstieg.
Der Film wird szenisch recht einfach umgesetzt. Der Film könnte auch ein Theaterstück sein. Die Problematik wird sehr einfach erklärt. Galder Gaztelu-Urrutia überzeugt mit der sehr einfachen und doch optisch spannenden Technik. Ein sehr gut umgesetzter Film, der das Thema klar darstellt aber nicht anklagend ist.

Meine Bewertung
4 Sterne

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