Mit dem Film „Love and other Drugs“ kommt Edward Zwick wieder etwas zurück zu seinem Genre aus dem er gekommen ist. Die Liebeskomödie beginnt sehr leicht und bekommt dann doch eine ernste Wendung. Wenn die Liebe kommt, tut man alles dafür.

Jamie (Jake Gyllenhaal) kommt aus einer Arztfamilie und in dieser ist es fast Tradition, dass auch er Arzt wird. Doch er hat etwas anderes im Kopf. Er will lieber verkaufen werden und zwar mit Medikamente. So ist er angestellter bei einem grossen Pharmaunternehmen.
In der Freizeit geht er auf Frauenjagd und rennt so einem Gefühl hinter her. Bis er auf die schöne Maggie (Anne Hathaway) trifft. Sie durchschaut sein Spiel schnell und macht mit. Denn im Moment ist ihr jede Nähe recht.
Die beiden Treffen sich öfters und unternehmen nicht nur am Abend etwas zusammen. Jamie wird in seinem Job immer besser und darf für das Unternehmen sogar das eben erschienene Viagra verkaufen. Ein voller Erfolg.
Während die Zeit vergeht merkt Jamie langsam, dass er sich in Maggie verliebt hat. Wohl das erste mal in seinem Leben empfindet er so. Aber Maggie ist noch etwas unsicher. Sie hat Multiple Sklerose und weiss nicht weiter. Kann sie sich auf Jamie verlassen und ist er auch für sie da, wenn es ihr schlecht geht?
Diese Fragen plagen sie andauernd. Sie schützt sich und hofft, dass sie nicht alleine in ihrem Leben weiter gehen muss.

Der Film ist sehr gut aufgebaut. Er geht das Thema sehr leicht an und was zu Beginn wie eine normale Liebeskomödie beginnt wird dann zusehends zu einem Drama. Ein Drama, was sich so im Leben auch wirklich abspielen kann. Jake Gyllenhaal und Anne Hathaway spielen ihre Rollen sehr glaubwürdig und geben uns Hoffnung.
Ein Film der einem zum lachen bringt und doch zum nachdenken anregt.

Meine Bewertung