Mit „Zatoichi“ wagt sich Takeshi Kitano an eine ganz grosse Samurai Filmfigur in Japan. Über den Charakter gibt es schon etliche Filme. Da war von beginn her klar, dass der Druck auf Kitano gross ist. Doch er hat dies, wie so oft, sehr gut gemeistert und einen guten Film abgeliefert.

Zatoichi (Takeshi Kitano) ist ein blinder Samurai, welcher in Japan umher zieht. Er hilft den unterdrückten Leuten und rettet diese vor grossen Gangsterbossen. Diesmal kommt er in ein kleines Dorf in welcher Tashichi Ogi (Saburo Ishikura) die Bauern mit Gebühren ausnimmt. Die Bauern wissen nicht mehr wo her sie das Geld nehmen sollen und sind deshalb sehr unglücklich. Per Zufall trifft Zatoitchi die Bäuerin Oume (Michiyo Ookusu) und hilft ihr beim Tragen ihrer Ernte. Als sie zu Hause sind, darf Zatoitchi bei ihr übernachten und eine weile bleiben.
Zur gleichen Zeit treiben sich in der Stadt zwei Geishas umher. Diese machen sich an reiche Männer ran, töten sie und nehmen ihnen das Geld ab. Als Zatoitchi in der Stadt ist bemekt er schnell, dass diese zwei Geishas nichts gutes im Schilde führen. Als er die beiden stellt, erzählen diese ihm ihre Geschichte.
Als sie noch klein waren, wurde die ganze Familie von einem Gangster des Geldes wegen getötet. Von da an waren sie alleine auf sich angewiesen und trieben sich als verkleidete Geishas umher um zu überleben.
Als Zatoitchi diese Geschichte hört, will er den beiden helfen und den Gangsterboss von damals stellen. Er geht in die Stadt und sucht diesen auf. Schnell merkt er, dass da ein ganzer Bandenkrieg entfacht ist und er selber mitten drin ist.

Der Film begeistert nicht nur von den Filmeinstellungen, sondern auch von der abwechslungsreichen komischen Szenen. Man bekommt nicht nur Schwertkämpfe zu sehen, sondern auch viele Slapstick Szenen, was dem ganzen Film eine leichte Dynamik gibt. Das macht den Film wohl auch so speziell und nicht so ernst.

Meine Bewertung