In „Avatar“ wird ein Körper ohne Seele von Menschen gesteuert. „Gamer“ geht da einen ganz anderen Weg. Menschen übernehmen die Kontrolle von anderen Menschen. Eine neue Reality-TV Show nimmt ihren Lauf.

Ken Castle (Michael C. Hall) ist der Erfinder der Gedankenkontrolle. Er hat eine Möglichkeit erfunden, wie man das Menschliche Hirn so umgestalten kann, dass dieses via Netzwerk steuern kann. Was ihm einen grossen Erfolg beschert. Doch die Kontrolle nimmt immer mehr absurde Ausrichtung an. So kann in der TV-Show „Slayers“ Strafhäftlinge gesteuert werden, die in einem Kampf gegeneinander antreten. Überlebt der Häftling mehrere Runden, ist er eine freie Person. Der Star der Sendung ist Kable (Gerard Butler), der nichts als seine Familie wieder sehen und sich bei Ken Castle für das makabere Spiel rächen möchte.
Kein leichtes unterfangen, denn erst muss er sein Spieler davon überzeugen, dass dies das richtige ist. Und kaum verschwindet er von der Bildfläche geht die Jagt auf Kable erst richtig los.

Der Film hat viele bekannte Elemente aus Filmen wie „Running Man“ oder „Death Race„. Die beiden Regisseure die mit „Crank“ einen erfolg gelandet haben, zeigen in „Gamer“ einen rasanten Film. Der Film ist recht gut gemacht und die schnellen Schnitte sorgen für keine Langeweile. Leider ist aber die Geschichte etwas plump und der Schluss mag nicht überzeugen. So entstand ein eher enttäuschender Film, der sich mit einer sehr interessanten Idee beschäftigt.

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