Die Komödie „Cold Souls“ von Sophie Barthes glänz vor allem durch einen genialen Paul Giamatti. Er spielt in dem Film sich selber und den Wunsch von seine Seele kurze Zeit Pause zu machen, mit schweren Folgen.
Paul Giamatti ist Schauspieler. Er muss sich so immer wieder in neue Rollen hinein denken um die Figuren so echt wie möglich zu spielen. Das hinterlässt Spuren und so geht es Paul im Moment nicht so gut. Er fühlt sich einfach schwach und hat eine schwere Brust. Als er einen Artikel im Magazin The New Yorker liest, dass man nun seine Seele aus dem Körper raus nehmen kann und diese lagern, ist seine Neugier geweckt.
Was, wenn er seine Seele nur für eine bestimmte Zeit aus seinem Körper raus nehmen kann um nach dem Theaterstück sie wieder einzusetzen? Kein Problem, verspricht ihm Dr. Flintstein (David Strathairn). Nicht ganz sicher der Tat willigt Paul jedoch ein und lässt sich von seiner Seele trennen.
Danach fühlt er sich irgendwie erleichtert, jedoch nicht wirklich besser. Eigentlich fühlt er fast gar nichts mehr und seine Frau Claire (Emily Watson), die nichts von dem „Projekt“ wusste, entdeckt, dass er anders riecht und seine Haut sich anders anfühlt. Da der Erfolg nicht wie erhofft eintritt, geht Paul wieder zurück und möchte seine eigene Seele wieder haben. Doch anstelle seiner Seele schlägt Dr. Flintstein vor, dass er doch die von jemanden anderen nehmen soll. Denn in Russland ist der Seelenhandel sehr verbreitet und diese verkaufen viele Seelen nach Amerika. Die Verführung ist gross und Paul wählt die Seele eines Russischen Poeten.
Somit spielt er sein Theaterstück mit Erfolg. Leider wird er auch mit dieser Seele nicht ganz glücklich und so möchte er nun definitive seine Seele wieder zurück haben. Nun das ist ein Problem, denn wie es scheint wurde diese just in dem Moment gestohlen und von einer russischen Lieferantin nach Russland gebracht. Emphört macht sich nun Paul auf nach Russland um seine Seele wieder zu bekommen, bevor ihr noch was zustösst.
Der Film hat ein sehr langsames Tempo. Die Geschichte läuft von einem unglaublichen Moment zum nächsten. Dabei glänzt Paul Giamatti in seiner Rolle, welche ihm sprichwörtlich auf Leib und Seele geschrieben wurde. Die Tragik/Komödie hat oft ihre lustigen Seiten, doch immer wieder fragt man sich, wie denn das so ist, ohne Seele. Von sich selber mal Abstand nehmen und von aussen betrachten, das wäre ja schon ganz schön. Doch was, wenn die Seele nicht mehr in den Körper will?
Der Schluss des Filmes ist etwas komisch und für den Zuschauer nicht ganz verständlich, ansonsten wurde damit sicher ein Thema erschaffen, welches für längere, nicht ganz ernste, Diskussionen sorgt.
Meine Bewertung
-
Wall*E – Gesellschaftskritischer Zukunftsfilm
Mit „Wall*E“ kommt ein neuer Animationsfilm von Pixar in die Kinos. Der Film ist sicher nicht nur für die Kinder, wie das bei alle Animationsfilmen in letzter Zeit der Fall ist. Erstaunt hat mich die Kritik von der Presse, dass der Film wie ein einziger Werbespot von Apple sein soll, was ich überhaupt nicht gefunden hatte. Nur weil ein Roboter weiss mit schwarzen Akzente hat, muss er ja nicht automatisch ein Produkt von Apple sein. Zudem zielt die Geschichte eher auf die Menschen ab, die mit den Ressourcen nicht so vernünftig umgehen.
Doch erst einmal zur Geschichte.
Wall*E ist ein Roboter auf der Erde dessen Auftrag es ist, Müll einzusammeln und zu zerdrücken und diesen in Würfeln zu stapeln. Die Menschen haben den Planeten schon seit 700 Jahren verlassen, da der Abfall jegliche Lebensgrundlage genommen hat. Alle reisten mit einem Raumschiff in die weite des Alls und würden erst dann wieder zurück kehren, wenn alle Roboter die Erde wieder gesäubert und der Planet sich regeneriert hat.
Doch aus irgend einem Grund sind alle Roboter kaputt ausser Wall*E, der sicherlich auch schon so einiges abbekommen und ein Eigenleben Entwickelt hat. Er sammelt, ganz gegen seinen Richtlinien, den Müll und schaut sich im eine VHS-Kassette mit einem Musical an, jeden Tag. Read More -
Inception – Ein Soundtrack der stark an Batman erinnert
Bei den letzten zwei Filmen von Christopher Nolan hat dieser beim Soundtrack mit dem sehr bekannten und berühmten Komponist Hans Zimmer zusammen gearbeitet. Vor allem für „The Dark Knight“ entstand so ein sehr starken Soundtrack, welchen die Figuren auf der Leinwand unterstützten. Für den neusten Film „Inception“ griff Christopher Nolan auf altbewährtes zurück. Man erkennt klar die Handschrift von Hans Zimmer im Soundtrack und sogar Parallelen zu „The Dark Knight“. Starke Gitarren Riffs welche von Ex Gitarrist von The Smiths Johnny Marr gespielt wurden, erinnern an die dunkle Gestallt von Batman. Doch der Soundtrack zu „Inception“ bleibt immer wieder eigenständig.
Sehr leise und ruhig fängt der Soundtrack an und steigert sich immer weiter bis zum Schluss das grosse Finale und somit der Höhepunkt ansteht. Ein guter Soundtrack, den man immer wieder anhören kann.Meine Bewertung
-
Silver Linings Playbook – Zwei Irre finden ihre Liebe
Was machen wenn man zu direkt zu den Leuten ist? Meist stösst man dann auf Ablehnung und brüskiert die Personen um einen herum. Dies geschieht auch im Film „Silver Linings Playbook“ in dem Bradley Cooper ein Mann spielt, der sehr direkt und ein bisschen Irr ist. Und sich so oft in unangenehme Situationen bringt.
