Wing Commander gehört wohl zu den erfolgreicheren Spiele die es gibt. Die Mischung aus Aktion, Flugsimulation hat es den Fans stark angetan. Das Spiel war auch eines der ersten, welches mit aufwendigen Filmsequenzen das geschehene auflockerte. Der gleichnamige Film „Wing Commander“ von Chris Roberts hat es jedoch nicht geschafft den Erfolg auf die Kinoleinwand zu bringen.

Im Jahr 2654 haben die Menschen das Weltall schon längst erobert und sind in diesen weit eingedrungen. Steht‘s friedlich haben sie  andere Planeten entdeckt. Jedoch wurden sie in einem Bereich nicht wirklich willkommen geheissen und die Kilrathi griffen die Menschen an, was einen Krieg auslöste zwischen den beiden Völkern. Bei einem Angriff der Kilrathi gelingt es ihnen den Menschen einen NavCom AI zu erbeuten. In diesem Navigationssystem sind alle Sprungkoordinaten enthalten, damit die Menschen von einem grossen Punkt zum anderen springen können. So finden die Kilrathi die Koordinaten zur Erde und könnten den Krieg für sich gewinnen.
Admiral Geoffrey Tolwyn (David Warner) will die Kilrathi aufhalten, doch dazu ist er mit seiner Flotte zu weit weg. Deshalb gibt er einem kleine Raumschiff den Auftrag die Nachricht zum bevorstehenden Angriff von einem kleinen Schiff unter dem Kapitän James Taggart (Tchéky Karyo) an eine nähere Tiger Claw Flotte zu übergeben. Mit an Bord ist auch Christopher Blair (Freddie Prinze Jr.), ein junger Pilot der gerade die Schule abgeschlossen hat und nun auf die Tiger Claw versetzt wurde.
Sein Wing Commander ‚Angel‘ (Saffron Burrows) führt ihn auf dem Schiff rum und lässt keine Zeit für Abenteuer. Bei einem Patrouillenflug entdecken die beiden eine ganze Gruppe von Kilrathi’s die offensichtlich den Bereich nach ihnen absuchen. Die einzige Hoffnung der Menschen ist es, dass die Tiger Claw es rechtzeitig schafft zur Erde zu kehren um sich dann dem Kampf zu stellen, doch dann werden sie angegriffen und verlieren langsam Zeit und Abwehrschiffe …

Chris Roberts hat wohl zu jedem der „Wing Commander“ Spiele die Filmsequenzen gedreht und damit für Spannung und Aufregung gesorgt. Er war es auch, der ein Spiel mit echten Schauspieler drehte und die Produktionskosten vervielfacht, und das mit Erfolg.
Leider ist dies bei der Kinoversion nicht gelungen und dies obwohl der Film mit vielen Stars aufgewertet wurde. Die Story ist jedoch zu dünn und auch etwas zu langweilig als das sie packen könnte. So entstand wohl ein Film der nur die harten Fans gefallen dürfte und an die alten Zeiten des Spieles erinnert werden.

Meine Bewertung