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A Single Man – Die Trauer vom verlasen werden

Mit dem Film „A Single Man“ geht der Modedesigner Tom Ford neue Wege und stellt sich hinter die Kamera. Die Handschrift von Tom Ford ist dann auch sehr gut zu erkennen im Film. Alles ist perfekt inszeniert und Colin Firth spielt seine Rolle genial. Ein Drama das unter die Haut geht und Nachdenklich stimmt.

Wer kennt das nicht, man wird von seiner Partnerin oder Partner getrennt und muss alleine damit umgehen. George (Colin Firth) erfährt per Telefon, dass Jim (Matthew Goode) sein Partner bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Dies stürzt George in eine tiefe Depression. Was soll er nun machen so alleine auf der Welt? Nichts scheint mehr wie es früher war, alles erinnert George an Jim und seinen grossen Verlust. Jeden Morgen, wenn er aufwacht und sich bereit macht für die Arbeit, scheint er in eine Rolle zu schlüpfen. Eine Rolle die von ihm erwartet wird. Es fällt ihm schwer diese Rolle anzunehmen und dazu braucht er viel Überwindung. Irgendwie schafft er dies jedoch jeden Morgen. Heute Morgen ist jedoch etwas anders, er hat einen Entschluss gefasst, den er nicht ändern möchte.
So bereitet er alles vor, dass auch er nicht mehr hier sein wird. In der Schule räumt er sein Büro auf und auf der Bank leert er sein Schliessfach. Seine Trauer ist so tief, dass die Leute um ihn herum es ihm Ansehen, dass was nicht stimmt. Einige sprechen dies auch an, doch George kommt nicht aus sich heraus. Auch als er bei seiner Bekannten Charley (Julianne Moore) zu Abend isst, kann sie ihm nicht wirklich helfen. Die Lebensfreude scheint für George nicht mehr da zu sein.

Der Film ist sehr detailreich inszeniert. Dabei sind die Stilmittel nicht neu, doch sehr schön eingesetzt. So ist z.B. das Bild fast schwarz/weiss, wenn George alleine mit sich beschäftigt ist und es wird erst bunt, wenn er mit anderen Personen reden, die ihm nahe stehen. So wird die Trauer und die dazugehörende Dramatik für den Zuschauer noch verstärkt. Im Film geht es klar um wahre Liebe und nicht um die Homosexualität in den 60er Jahre. Den Verlust könnte Colin Firth nicht besser spielen und unterstützt die Tragweite des Themas vom verlassen werden.
Ein genialer Film, der einem so richtig auf die Leinwand entführt.

Meine Wertung
5 Sterne

 

 

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