Der erste Film von James McTeigue, „V for Vendetta“, hat grosse Wellen geschlagen. Zuvor war er immer nur Assistent von grossen Regisseuren. Bei seinem neusten Film „Ninja Assassin“ inszeniert er den Film fast wie ein Musikclip, alles passt perfekt und doch wirkt es sehr gestellt.

Raizo (Rain) ist ein Ninja. Das war aber nicht immer so. Als er als Kind ein Waise wurde, nahm ihn sein Meister auf und bildete ihn zum Ninja aus. Er ist nicht der einzige der in der Schule für die geheime Organisation ausgebildet wurde. Was den Schülern beigebracht wird, soll sie für ihre Aufgaben vorbereiten. Sie sollen dem Ozuno-Clan dienen und für sie Attentate lautlos durchführen. Während der Ausbildung lernt jedoch Raizo noch etwas anderes kennen, er erfährt das erste mal Liebe. Dies bringt ihn in grosse Gefahr, denn wenn der Meister davon erfährt, wird er umgebracht.
Nachdem er nun erwachsen ist und im Auftrag des Clans unterwegs ist um seine Aufträge zu erfüllen, schafft es Raizo zu flüchten. Er will sich am Clan rächen, was jedoch nicht so einfach ist. Da wird Mika Coretti (Naomie Harris), eine Agentin in Europa, mit einer Reihe von Ermordungen vertraut gemacht und stösst auf Raizo. So will Raizo zusammen mit ihr gegen den Clan vorgehen, was nicht so einfach ist, denn Mika wurde schon entdeckt und steht ganz zu oberst auf der Liste des Clans.

Wenn man den Titel „Ninja Assasin“ gelesen hat, erweckt das gewisse Erwartungen und genau diese erfüllt der Film. Sehr stylisch wirken die einzelnen Szenen. Rain, ein Superstar in Asien, spielt hier seine Rolle selbstbewusst und glaubhaft. Aber irgendwie wirkt das ganze doch etwas zu dünn und zu inszeniert, denn am Schluss stehen vor allem die Kampfszenen im Vordergrund, welche sehr schnell zusammen geschnitten wurden. Auf imposante Art wird hier gezeigt wie schnell und unsichtbar die Ninjas sich bewegen können. Martial Arts Fan kommen sicher auf ihre Kosten.

Meine Wertung