Mit dem Film „Die Zürcher Verlobung“ ist wahrlich ein Klassiker aus der Deutschen Filmgeschichte gedreht worden. Den Klassiker können wir Helmut Käutner verdanken der in seiner Karriere noch so manch Film gedreht hatte. In der Geschichte mit Liselotte Pulver geht es vor allem um, wie der Titel schon sagt, die Liebe.

Juliane (Liselotte Pulver) ist Schriftstellerin und unglücklich verliebt. Sie lebt in Hamburg und wartet einsam auf die Rückkehr ihres Freundes. Da sie es jedoch nicht mehr aus hält, fahrt sie kurz entschlossen zu ihrem Onkel nach Berlin. Bei ihm kann sie in der Zahnarztpraxis als Sprechstundengehilfin aushelfen und lernt so den netten Schweizer Jean (Paul Hubschmid) kennen. Der brachte gerade seinen Freund Paul alias Büffel (Bernhard Wicki) mit Zahnschmerzen in die Praxis. Da ist Juliane hin und weg und ihr kommt dabei eine Idee. Warum schreibt sie nicht eine Geschichte von einer Zahnarztgehilfin die sich in einen Schweizerpatienten verliebt um sich dann in Zürich zu verloben.
Gesagt getan. Kaum hat sie das Manuskript fertig, zeigt sie es dem Produzenten eines grossen Filmverleih. Per Zufall ist dies Paul. Er ist von der Geschichte begeistert, doch nicht nur von dieser, sondern auch von Juliane.
Doch sie will nur was von Jean und freut sich, dass sie zusammen mit Paul in die Schweizer Berge fahren darf, um dort auf Jean zu treffen. Bald schon steht sie zwischen zwei Männern und muss sich entscheiden, welchen sie denn nun haben möchte.

Der Film birgt keine grossen Überraschungen. Er ist solide gemacht und schön gespielt, wenn auch an einzelnen Stellen etwas übertrieben und weshalb er wohl auch als Klassiker bewertet wird. Ganz besonders interessant ist heutzutage die Ausstattung und die Landschaft, welche im Film noch original ist. Dieser Film wird sicherlich nicht nur Nostalgiker begeistern.

Meine Bewertung