Wenn Tony Scott einen Film dreht, dann wird es spannend. Das war bei „Spy Game“ so und geht zurück bis zu „Top Gun“. Sein neuster Film „The Taking of Pelham 123“ geht genau in die gleiche Richtung, zwar ist die Geschichte einfach gestrickt, doch spannend ist diese trotzdem.

Walter Garber (Denzel Washington) ist ein normaler angestellter der Subway von New York. Er ist für das koordinieren der Züge zuständig, was ein ganz stressiger Job werden kann. Heute wird wohl ein solch stressiger Tag werden. Auf dem weg macht sich Ryder (John Travolta), der einen Zug in seine Gewalt bringen will, um die Stadt nach Lösegeld zu erpressen. Der erste Kontakt nach aussen hat Ryder zu Walter. Obwohl er sich diese Arbeit nicht gewöhnt ist, versucht Walter so viel wie möglich über den Geiselnehmer raus zu finden.
Als dann der Spezialist der Polizei Camonetti (John Turturro) eintrifft, will Ryder nicht mit ihm reden und macht seine Entschlossenheit klar, in dem er eine Geisel erschiesst. Somit ist klar, das erpresste Geld muss aufgetrieben werden. Nur langsam findet Walter immer mehr über die Personen raus, welche mit Ryder die ganze Operation leiten. Walter tut dabei fast alles, um die Geiseln zu befreien. So muss er für die Übergabe des Geldes in den Zug gehen, was die einzige Chance für die Polizei wäre, die Verbrecher zu stellen.

Das Remake des Klassikers mit Walter Matthau ist sicher der Zeit angepasst und gut gelungen. Die Stadt New York wird in diesem Film sehr schön als Kulisse gebraucht, wenn die Kamera dann mal aus dem Untergrund auftaucht. Die Schauspieler unterstützen dies und zeigen ganz „normale“ Bürger der Stadt in extrem Situationen. Brillant ist hier auch John Travolta. Alles in allem ist der Film zwar nichts neues und man hat alles irgendwo schon mal gesehen, aber Spass macht dieser dabei trotzdem.

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