Die Kritiker haben den Film „Jumper“ von Doug Liman recht verrissen. Allerdings wollte ich mir selber ein Bild davon machen. Meine Bewertung fällt jedoch nicht besser aus …

Eine Geschichte ist nicht wirklich vorhanden. Der Junge, David Rice (Hayden Christensen), entdeckt in seiner Jugend, dass er sich teleportieren kann. Da er im Dorf ein Loser ist versucht er in der grossen Stadt sein Glück. Hier verfeinert er seine „Kunst“ und macht einen Bankraub indem er sich einfach direkt in den Safe teleportiert. Doch Roland (Samuel L. Jackson) kommt David auf die Schliche und möchte ihn zur Rechenschaft ziehen. Knapp entkommen zieht es ihn wieder nach Hause.
Hier merkt er, dass er immer noch in seinen damaliger Schwarm, Millie (Rachel Bilson), verliebt ist und lädt sie ein, mit ihm nach Rom zu fahren. Hier überschlagen sich die Ereignisse, er wird verfolgt und findet heraus, dass es sich um die Paladinen handelt. Der Krieg zwischen den Paladinen und den Jumpern dauert schon seit einer Ewigkeit. Und der Krieg hat nun auch für David begonnen, denn die Paladinen sind hinter seiner ganzen Familie her …

Der Film weiss sich nicht recht zu entscheiden ob er nun ein Teeniefilm oder ein Aktionfilm sein soll. Weshalb alles etwas langsamer ist und nicht wirklich in die Gänge kommt. Die Effekte sind ganz nett und sorgen ab und zu für einen Schmunzler, z.B. wenn David sich beim Surfen aus den Wellen direkt auf die Sphinx teleportiert um da rasch etwas zu essen.
Die Schauspieler machen ihre Sache gut, weshalb das ganze nicht zu einem vollendeten Desaster wird. Jedoch ist der Regisseur, Doug Liman, im Erzählen noch nicht so bewandert und man merkt, dass er noch wenig Erfahrung hat. Seine grössten Erfolge sind wohl „The Bourne Identity“ und „Mr. and Mrs. Smith„.
Leider ist schon der zweite Teil von Jumper angekündigt, jedoch wird dieser wahrscheinlich direkt auf DVD erscheinen, wenn sich in der Machart nichts ändert.

Meine Bewertung