Die wahre und unglaubliche Geschichte von Chris McCandless hat im Buch von Jon Krakauer bereits seinen Erfolg gefeiert. Der gleichnamige Film „Into the Wild“ von Sean Penn hat ebenfalls sehr begeistert und beschreibt die Geschichte eines Aussteigers, der seinem normalen Leben entfliehen will.
Chris McCandless (Emile Hirsch) hat gerade seinen Abschluss in der Schule gemacht. Seine Eltern wollen ihm eine Freude machen in de, sie ihm ein neues Auto schenken möchten. Das kommt bei ihrem Sohn aber gar nicht gut an. Warum braucht er ein neues Auto, wenn sein altes noch sehr gut fährt? Und überhaupt, was tut er eigentlich hier?
Chris hat sich das lange überlegt, doch nun ist die Zeit gekommen. Er mag nicht mehr Studieren, er will seinem normalen Leben entfliehen. Nur seine Schwester Carine (Jena Malone) sagt er bescheid, dass er von seinem Leben ausbrechen will. Auf der Suche nach sich selber und dem Sinn im ganzen Leben, bricht er mit dem neuen Namen Alexander Supertramp auf um sein Abenteuer zu erleben. Dabei verbrennt er alles Geld und nimmt nur das nötigste mit. Sein Ziel ist es nach Alaska zu gehen. Das schafft er jedoch nicht direkt, sondern auf Umwegen. So arbeitet er als Gelegenheitsarbeiter bei Wayne Westerberg (Vince Vaughn) der eine Maisfarm betreut. Bald werden die Menschen ihm auch zu nahe und er zieht weiter. Immer wieder trifft er auf Menschen die, genau wie er, auf der Suche nach etwas sind, was sie nicht haben.
So kommt Chris ganz schön weit rum und trifft die unterschiedlichsten Menschen um am Schluss endlich zu finden was er gesucht hat.
Der Film ist sehr langsam inszeniert. Sean Penn schafft es hier eine Stimmung zu schaffen, in welcher wir das erlebte hautnah mit erleben können. Dazu helfen ihm auch die phänomenalen Landschaftsbilder, welche die Reise immer wieder begleiten. Auch spielen in dem Film sehr viele Stars mit, die ihre Rolle sehr passend spielen. So sieht man eine Kristen Stewart die ihre erste Erfahrungen in Sache Liebe macht.
Sicher ist der Film keine einfache Kost, doch fesselt dieser enorm und zieht einem in seinen Bann.
Meine Bewertung
-
American Psycho – Mord als Anerkennung
Anfangs der 90er Jahre hat Bret Easton Ellis das Buch „American Psycho“ geschrieben. Erst knapp 10 Jahre später wurde dieses von Mary Harron verfilmt und löste dabei wieder eine Diskussion aus. Das Buch war in Deutschland lange verboten, da es als zu jugendgefährlich galt.
-
Contraband – Mark Wahlberg beschützt seine Familie
Der Isländische Regisseur Baltasar Kormákur ist bei uns noch nicht so bekannt, leider. Sein neuster Film „Contraband“ hat alles was es für einen guten Film braucht, ein bisschen Gesellschaft kritisch, Actionreich und mit vielen Stars. Read More
-
Melancholia – Mit einer ruhigen Stimmung dem Weltuntergang entgegen
Lars von Trier ist bekannt dafür, dass er in seinen Filmen vieles von seiner Persönlichkeit verarbeitet. In seinem neusten Film „Melancholia“ geht es um den unausweichlichen Weltuntergang und die unendliche Trauer der Hauptfigur. Denn der Planet Melancholia trifft auf die Erde. Dabei gehen die beiden Schwestern im Film unterschiedlich mit der Situation um.
Justine (Kirsten Dunst) sollte glücklich sein, denn heute ist ihre Hochzeit. Sie hat ihren Freund Michael (Alexander Skarsgård) geheiratete. Ihre Schwester Claire (Charlotte Gainsbourg) hat die ganze Hochzeit organisiert mit der Finanziellen Unterstützung von ihrem Mann und Schwager von Justine, John (Kiefer Sutherland). Doch irgendwie ist Justine nicht glücklich. Etwas trübt sie und hält sie zu ihrem vollsten Glück zurück. Alle von der Familie wissen, dass Justine depressive ist und hofften, dass die Hochzeit in ihrem Leben eine Wende darstellt.
Michael ist sich dessen bewusst und versucht mit allen mittel an Justin heran zu kommen. Doch immer wieder verschliesst sie sich auch gegenüber ihm. Das bringt alle Verwandten etwas auf die Palme, denn Justine treibt es sehr weit. Sie erscheint nicht, oder nur mit einer sehr grossen Verzögerungen, zu den div. Einlagen die ihre Schwester sich für sie ausgedacht hat. Nach dem alle gegangen sind ist Justine wieder ganz alleine in ihrer traurigen Welt.
Längere Zeit später wurde der Planet Melancholia entdeckt. Der Planet ist auf direktem Konfrontationskurs mit der Erde. Bei Claire löst dies grosse Angstzustände aus.Was geschieht jetzt? Werden wir alle sterben und kann sie ihren Sohn in Sicherheit bringen? Auch John kann sie dabei nicht beruhigen. Er ist überzeugt, dass die Wissenschaftler sich verrechnet haben und die Erde nicht untergehen wird. Zur gleichen Zeit denkt sich Justine, soll die Welt doch untergehen, denn das Leben ist eh nicht gut zu ihr.Der Film erinnert zu beginn an ein Kunstwerk. Begleitet von einem Klassischen Orchester werden in Zeitlupen Bilder gezeigt, die an Fotografische Bilder erinnern. Dabei erzählen diese kurz und knapp die kommende Geschichte. Die beiden Hauptdarstellerinnen Kirsten Dunst und Charlotte Gainsbourg spielen ihre Rollen hervorragend. Beide gehen unterschiedlich mit der beklemmenden und unausweichlichen Situation um.
Lars von Trier schafft es wieder einmal uns für kurze Zeit in eine mögliche Welt zu entführt.Meine Bewertung
Vor kurzem erst gesehn. Und mir ging er buchstäblich unter die Haut!
Selten, dass mich ein Film so bewegt.
Kann ihn auch nur empfehlen. 🙂