Der Film „Valhalla Rising“ ist sehr künstlerisch gedreht worden. Fast ohne Worte wird die unglaubliche gewaltige Geschichte eines Wikingers erzählt. Er dringt in die Tiefe der Menschlichen Seele und entdeckt dort nicht schönes.

Der Krieger One Eye (Mads Mikkelsen) wird von einer Horde Wikinger als gefangener gehalten. Er hat eine grosse Narbe über das Gesicht und eines der beiden Augen verlohren. Sprechen tut er nichts.
Von Zeit zu Zeit kommen die Wikinger und schleppen One Eye zu einem Gladiatorenkampf, einem Kampf auf Leben oder Tod. Dort hat er noch nie verloren.
Eines Tages entdeckt One Eye im Wasser beim baden eine Pfeilspitze und tötet so sein Peiniger und kann sich endlich befreien. Mit der gewonnenen Freiheit macht er sich auf um das Land zu verlassen. In einem weiten Abstand folgt ihm ein Junge Are (Maarten Stevenson) der mit One Eye immer irgend wie eine Symapthie hatte.
Mit diesem Abstand ziehen die beide weiter und treffen auf eine Gruppe christlicher Krieger. Diese wollen nach Jerusalem gehen und ihre Kreuzzüge fort zu führen.
So beschliesst One Eye und Are, dass sie sich er Gruppe anschliessen und gehen zusammen auf ein kleines Boot. Zusammen rudern und floaten sie durch das Meer. Als sie endlich auf Land treffen stellt sich jedoch heraus, dass es sich hier nicht um Palästina handelt, sondern ein anderes, unbekanntes Land ist.
Die Männer beginnen die Gegend zu erkunden und treffen auf Indianer, welche die Gruppe angreift.
Dabei spielt One Eye eine zentrale Rolle, denn wie es scheint kann er über einen ganz anderen Weg mit den Einwohner kommunizieren.

Der Film ist in 6 Kapiteln unterteilt, welche sich langsam mit dem Film aufbauen. Die Landschaften unterstützen die recht düstere Stimmung und bringt so den Film auf ein Künstlerisches Niveau. Doch nicht nur die Stimmung und das Filmische Geschick erinnert stark an einen Kunstfilm. Auch der Inhalt ist philosophisch gehalten, was dem Film sehr gut tut. Dabei enstand ein guter Film, der sicher auch provozieren und für Diskussionen anregen möchte.

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