Silvester Stallone hat mit „The Expendables“ einen Erfolgshit gelandet. Seine Mischung aus brutaler Action und dem Wortwitz musste weiter gehen. Schnell wurde eine Fortsetzung angekündigt die mit „The Expendables 2“ nun in den Kinos ist. Der Überraschungseffekt bleibt jedoch etwas aus.

Die Story ist nicht wirklich spannend. Es geht um eine Gruppe die einer Organisation einen Gefallen tun muss oder eher gezwungen wird diesen zu tun. Ein Gegenstand ist mit einem Flieger abgestürzt und soll nun gefunden werden. Leider kommt da ein Böser Soldat und seine Gruppe dazwischen und nimmt besagtes Gerät der Gruppe ab und tötet einer der Teammitglieder. Das ärgert natürlich den Chef ungemein worauf er Rache schwört.

Der Film besticht klar mit den langen Action Sequenzen, was wie beim ersten Teil zu erwarten war. Der Film wirkt wie eine Hommage an all die alten Action Stars wie Bruce Willis, Arnold Schwarzenegger, Sylvester Stallone, Jean-Claude Van Damme, Chuck Norris, Jet Li, Dolph Lundgren, usw. Sehr schön inszeniert werden die Stars eingeführt und gezeigt. Zudem feiert Arnold Schwarzenegger in dem Film wohl sein Comeback als Schauspieler.

Doch das ganze hat auch etwas wehmütiges. Es fühlt sich an, als ob die Actionstars nicht mehr können wie früher und sich nach den alten Zeiten sehen. Einer der Schlusssätze unterstreicht dies auch noch, so gibt Stallone zu, dass auch sie in ein Museum gehören. So viel Ironie muss sein, denn für das steht der Film. Ohne den Witz wäre der Film eine sinnlose Ballerei. Das Publikum liebt wohl die Mischung, denn gelacht und gejohlt wird nicht nur beim Witz sondern auch während der Action.
In Amerika ist der zweite Teil bereits so erfolgreich, dass schon einen dritten Teil angekündigt ist. Man kann also gespannt sein, wer da wieder von den alten Stars aus der Kiste geholt wird.
Auf jeden Fall ist der zweite Teil ein Film, der nicht mehr überrascht und das verspricht was er zu sein scheint, ein knall harter Action Film mit Witz.

Meine Bewertung