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Bohemian Rhapsody – Queen ist zurück

Der Film „Bohemien Rapsody“ zeigt die Geschichte der Band Queen, wenn auch etwas einseitig aus der Fokussierung zu Freddie Mercury. Die Schauspieler wurden aber genial besetzt. Bryan Singer der eher für die X-Men Serie bekannt ist, bringt den Film sehr süffig auf die Leinwand.

Um was geht es

In den 70er Jahre war Farrokh Bulsara (Rami Malek), ein pakistanischer Sohn, ein Arbeiter auf dem Flughafen in London. Wie jeder Jugendlicher geht er gerne auf Konzerten. Da traf er auf die Band „Smile“ die er absolut toll fand. So extrovertiert wie er war, wollte er bei ihnen Leadsänger werden. Nach Gesprächen mit der Gruppe warnen diese einverstanden und wollten es mit ihm versuchen. Von da an nannte sich Farrokh, Freddie. Er kam beim Publikum sofort gut an und so tourten sie durch England. Er lernte auch seine Freundin Mary Austin (Lucy Boynton) kennen. Ein erstes Album kam zu einem grossen Plattenvertrag und einer Tour in Amerika.
Freddie erkannte mit der Zeit, dass er zu Mary eine ganz besondere Beziehung hat, interessiert sich aber immer mehr für Männer. Dies gestand er ihr dann ein, wollte sich aber nicht trennen. Das nächste Album war sehr umstritten, da die Lieder an eine Oper erinnert und nicht dem Mainstream entsprach. Das gab Stress mit der Plattenfirma und ein neues Label musste her.
In den 80er Jahren trennte sich Freddie von Brian May, Roger Taylor und John Deacon da er die Touren satt hatte. Er zog sich nach München zurück um dort in Ruhe seine solo Alben komponieren und sein Leben ausleben zu können. Zu der Band zurück kam er um an Live Aid Konzert Teil zu nehmen.

Rezension

Der Film ist zu Beginn recht leicht gemacht. Der Erfolg der Band läuft so vor sich hin. Das wird recht schön gezeigt.
Die Reihenfolge der Ereignisse entsprechen jedoch nicht immer der Tatsachen wie diese waren. Es wurden hier immer wieder Anpassungen gemacht und verändert. Dies wohl zu Gunsten der Stimmung in der Gruppe und dem Film. Denn sehr lange scheinen die Probleme der Band bez. das narzisstische verhalten von Freddie Mercury nicht aufzufallen. Dies tut dem Film zwar nichts schlechtes an. Es geht ja um die Band und nicht alleine um den Leadsänger. Jedoch werden dann die jeweiligen Solokarieren nicht genauer angeschaut und was die anderen in der Zeit taten, bleibt im dunklen. Lediglich und eher oberflächlich werden die Partys welche Freddie gab gezeigt und wie er etwas verloren war so ohne halt. Doch der Fokus liegt ganz klar auf Freddie.
Der Höhepunkt des Filmes ist der Auftritt bei Live Aid. Aber die Band machte nach dem Auftritt noch 2 weitere Studio Alben und eine Filmmusik was gänzlich weggelassen wurde. Auch die doch längere Krankheit wird nicht gross thematisiert, leider. Denn auch Freddie schweig lange über diese und erzählte es nicht mal seinem Partner Jim Hutton.
Die Schauspieler und hier allen voran Rami Malek leistet hier hervorragende. Man sieht wirklich Freddie auf der Bühne. Die Live Shows und die Art wie sich Malek bewegt entspricht genau jenem Verhalten von Freddie.
Obwohl die Abfolge der Ereignisse nicht genau der Wahrheit entspricht, ist Bohemian Rhapsody ein Film der unter die Haut geht.

Meine Bewertung
4 Sterne

 

 

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