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Barbara – Die Flucht in den Westen

Was soll man tun, wenn man in einem Land fest gehalten wird? Viel Möglichkeiten gibt es nicht. Im Film „Barbara“ geht es um die gleichnamige Barbara, welche von der DDR fliehen will. Sie will zu ihrem Freund nach Deutschland und ein neues Leben Beginnen. Christian Petzold hat dabei nicht nut Regier geführt, sondern auch am Screenplay mit geschrieben.

Barbara (Nina Hoss) ist Krankenschwester und wird in ein kleines Dorf und deren Spital versetzt. Dies weil sie zuvor einen Ausreiseantrag gestellt hat, welcher abgelehnt wurde. Als Straffe muss sie nun an der Ostseeküste im Provinzkrankenhaus arbeiten. Dort erwartet sie André Reiser (Ronald Zehrfeld) der Kinderchirurg. Man sieht ihr sehr gut an, dass ihr diese Versetzung und das Ablehnen des Antrages nicht gefällt. Warum soll sie sich mit den Arbeitskollegen anfreunden? Ihr Freund Jörg (Mark Waschke) lebt in der Bundesrepublik Deutschland und er will, dass sie aus der DDR flüchtet.
Ein gefährliches Unterfangen, da Barbara unter ständiger Beobachtung der Stasi steht. Offizier Klaus Schütz (Rainer Bock) kommt öfters bei Barbara in der Wohnung vorbei und unterzieht dieser einer kompletten Durchsuchung. Umso gefährlicher ist es, Jörg ab und zu in einem Hotel oder im Wald zu treffen.
Er schickt ihr immer wieder etwas Geld, damit sie die Flucht vorbereiten kann. Abgeschottet für sich alleine kommt plötzlich Stella (Jasna Fritzi Bauer) ein junges Mädchen ins Spital. Für Barbara ist klar, Stella muss um jeden Preis gesund gepflegt werden. Doch was wird aus ihren Plänen?

Christian Petzold schafft es die Geschichte sehr spannend zu erzählen. Dies gelingt ihm fast schon im asiatischen Stiel, ohne grosse Worte nur den Bildern. Ein sehr ruhiger Film der für sich spricht. Die Heftigkeit liegt unter der Haut der Person Barbara und die Dramatik kommt mit der Filmischen Umsetzung gut zum tragen. Sicher erinnert der Film etwas an „Das Leben der Anderen“, der Hintergrund ist in der Tat recht ähnlich.
„Barbara“ besticht aber durch die doch geradlinige Erzählung und die Aufopferung der Hauptdarstellerin. Ein eindrücklicher Film.

Meine Bewertung
4 Sterne

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