In Japan läuft die Serie Tokyo Friends schon eine weile. Hier zu lande wird diese wohl nicht so bekannt sein. Auch ich hab die Serie nie gesehen, doch den Film „Tokyo Friends – The Movie“ hab ich mir angeschaut. In diesem Film geht es um vier Freundinnen, welche in Tokyo ihr Leben teilen. Also eine Art Sex and the City auf japanisch.

Rei (Ai Otsuka) ist von Kochi nach Tokyo gezogen um da ihren Träumen nach zu gehen. Hier arbeitet sie in einem Restaurant und lernt da ihre Freundinnen, Hirono, Ryoko und Maki (Mao Kobayashi) kennen. Auch der Gitarrist Ryuuji (Eita) lernt sie im Restaurant kennen. Er spielt in einer Band „The Survival Company“ und nimmt Rei mit weil er denkt, dass sie eine schöne Stimme hat. Schnell wird klar, dass Rei die Band übernehmen wird und Ryuuji macht sich aus dem Staub.
Die vier Freundinnen teilen alles miteinander und leben ihre Träume. Als die Band immer berühmter wird, möchte Rei unbedingt Ryuuji treffen um mit ihm über die Band zu reden. An der Hochzeit von Maki findet sie heraus, dass Ryuuji in New York sei. Schnell entschlossen macht sie sich auf nach Amerika um da Ryuuji zu finden. Was sie auch tut.
Erst will er nichts von ihr wissen, doch Rei ist so hartnäckig, dass Ryuuji sich gar nicht entziehen kann und so reden sie über ihre Träume. Schliesslich gesteht Rei ihre Liebe zu Ryuuji ein und möchte mit ihm in Amerika leben, auch ohne Musik und Band. Doch das ganze ist etwas komplizierter, denn Ryuuji ist darauf nicht ganz vorbereitet und so reisst Rei wieder ab nach Japan. Dort warten ein grosses Konzert auf sie.

Der Film ist sehr zart und leicht. Das Leben in Tokyo und die Probleme der Menschen scheinen nicht anders als hier zu sein, doch was hat man erwartet. Ai Otsuka, auch als Sängerin bekannt, spielt ihre Rolle echt gut und auch immer wieder die Musik Einspielungen sind gelungen, man möchte fast meinen der Film diene etwas ihrer Promotion.
Doch eigentlich ist es einfach nur schön den Geschehnissen zu zuschauen und so Tokyo neben bei zu sehen.
Der Regisseur Kozo Nagayama hat bis jetzt mehrheitlich nur Serien gemacht, doch ich fand den Film ganz OK und bin gespannt, was von ihm noch kommt.

Meine Bewertung