Das amerikanische Remake von „Funny Games U.S.“ strotzt von Gewalt, sinnlose und ohne Ausweg. Der Zuschauer kommt in die Rolle des Voyeurs ganz im Stil von „Saw“ oder anderen fiesen Filmen.
George (Tim Roth) fahrt mit seiner Familie Ann (Naomi Watts) und Georgie (Devon Gearhart) für eine Woche in sein Ferienhäuschen in einem kleinen Ort. Mit den Nachbarn haben sie schon abgemacht, dass sie am nächsten Tag zusammen Golfspielen. Als sie in ihrem Haus ankommen sehen sie, dass die Nachbarn besuch haben von zwei Jungs, Paul (Michael Pitt) und Peter (Brady Corbet). Sie werden vorgestellt als Freunde des Chefs. Doch irgendwie sind die zwei Typen komisch. Sie verhalten sich eigenartig und kommen wie selbstverständlich auf das Grundstück von George’s Familie.
Eigentlich wollte Peter nur 4 Eier von Ann, doch er stellt sich sehr ungeschickt an und macht diese kaputt, so auch die nächsten vier Eier. Doch Peter lässt nicht locker, er will die ganze Schachtel. Darauf reagiert Ann etwas heftig und bittet Peter das Haus zu verlassen, da das ganze etwas unheimlich wird. Als dann alle im Haus versammelt sind um das ganze auszudiskutieren, wird Paul zu George frech, worauf er ihm eine knallt. Leider ist dies der Auslöser für das durchstarten von Paul. Er haut ihm mit einem Golfschläger das Knie kaputt. Völlig überrascht über den Terror geht es jetzt erst richtig los. Peter und Paul wollen mit der Familie ein Spiel spielen. Schaffen sie es bis am nächsten Tag zu überleben?
Völlig geschmacklos muss die Familie zusehen wie sie von den zwei Terrorisiert und gepeinigt werden.
Das echt gemeine an dem Film ist es wohl, dass von zu beginn weg dieser nur provozieren will. Man muss also mit ansehen wie die Familie gepiesackt und gepeinigt wird, ohne je eine Chance zu haben. Auch wenn es mal eine Wendung gibt, wird diese völlig absurd korrigiert. Von der Schauspielerischen Leistung her gibt es nichts zu beanstanden. Alle spielen ihre Rolle schon fast liebevoll.
Ein Film für starke Nerven und wohl nur für Hardcore Liebhaber von fiesen Filmen.
Meine Bewertung
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Deception – Wenn die Sexliste dem Buchhalter zum Verhängnis wird
Bei seinem ersten Film „Deception“ konnte Marcel Langenegger gleich schon mit ein paar grossen Schauspieler zusammen arbeiten. Der Thriller baut sich langsam auf und bleibt spannend. Einzig der Schluss ist etwas zu durchschaubar. Was würdest Du tun, wenn Du ein langweiliges Leben hast und sich plötzlich alles ändert? Würdest Du für das neu gefundene Kämpfen und alles tun?
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Transporter 3 – Altbewährtes Aktion-Konzept
Bei „Transporter 3“ hat, wie bei den Vorgänger, ebenfalls Luc Besson die Geschichte geschrieben. Regie führte allerdings jemand anders und zwar Olivier Megaton. Doch man sieht klar die Handschrift von Luc Besson auch im Film.
Frank Martin (Jason Statham) hat einen einfachen Job. Er fahrt für seine Auftraggeber Waren von A nach B. Meistens jedoch versuchen die Auftraggeber ihn immer wieder übers Ohr zu hauen. Doch diesmal will er den Job nicht machen und empfiehlt jemand weiter. Als diese Person den Job jedoch nicht zu ende bringen kann und mit dem Auto zu Frank in die Wohnung fährt (!), wird er vom Auftraggeber Johnson (Robert Knepper) genötigt den Job zu beenden.
Als Zugabe muss Frank noch die hübsche Valentina (Natalya Rudakova) mit nehmen, die Frank eigentlich nur behindert. Read More -
Sherlock Holmes – Die logischen Schlussfolgerungen des besten Detektive der Welt
Der neue Film von Guy Ritchie befasst sich mit einer alt bekannten Figur von England. „Sherlock Holmes“ wird hier neu und frisch inszeniert, mit viel Humor und Aktion. Damit hat Guy Ritchie eine gute Mischung abgeliefert und wohl einer seiner besten Filme gedreht.
Sherlock Holmes (Robert Downey Jr.) lebt im gleichen Haus wie Dr. John Watson (Jude Law). Zusammen lösen sie so manch Fall, welchen Sherlock Holmes als Detektive angenommen hat. Der neuste Fall den sie gerade abgeschlossen haben, ist die Verhaftung von Lord Blackwood (Mark Strong) der schwarze Magie betreibt. Er wird zum Tod durch hängen verurteilt.
3 Monate nach dem Tod von Blackwood verschwindet jedoch dieser von seinem Grab und ist nicht mehr auf find bar. Anstelle seines Körpers lag die eines Chemikers, was natürlich Sherlock Holmes sehr neugierig macht. Zudem ist seine Ex-Freundin Irene Adler (Rachel McAdams) aufgetaucht, die ihn beauftragt, genau diesen Mann zu suchen. In der Wohnung des Mannes finden die beiden Detektive verschiedene Tests und Proben. Was jedoch mit diesen gemacht wurde, ist noch nicht klar.
Während sie das Appartement untersuchen, treffen plötzlich Schläger von Lord Blackwood ein. Nur mit grosser Anstrengungen schaffen es die beiden Helden, diesen zu entkommen. Leider jedoch nicht ohne verhaftet zu werden. So landen sie im Gefängnis und warten darauf, das jemand ihre Kaution bezahlt. Was im Falle von Sherlock Holmes etwas länger dauert. Kaum wieder auf offener Strasse wird er gleich von einem Minister entführt und informiert, dass Lord Blackwood wirklich am Leben sei. Denn auch sie gehören zu einem Geheimbund, welcher nicht nur mit schwarzer Maggie umgeht, sondern Blackwood grösseres plant und sie nun um ihr leben fürchten.
Sherlock Holmes ist etwas in die Enge getrieben und weiss nicht mehr weiter. So wendet er sich an die schwarze Maggie und versucht darin eine Lösung zu finden. Zusammen mit Watson jedoch finden sie eine logische Erklärung, doch erst müssen sie Blackwood stoppen, denn der will die Macht über England gewinnen.Der Film ist typisch von Guy Ritchie mit vielen slowmotion Sequenzen und zeitverschobenen Darstellung gefilmt. So wird das vergangene erklärt oder die schnellen Aktionsequenzen verlangsamt. Der Humor passt sehr gut zu de Charakteren und zu der Rolle der einzelnen Personen. Auch die Schauspieler passen perfekt. Böse Zunge sagen, dass kaum ist Guy Ritchie von Madonna getrennt, macht er wieder gute Filme, was in dem Fall sicher zu trifft.
Somit wurde die Figur des Sherlock Holmes in unsere Zeit transportiert und diese an unsere Zeit angepasst.Meine Bewertung
WAs mir an Haneke so auf die Nerven geht, ist seine oberlehrerhafte Art. Im Original (das Remake hab ich nicht gesehen, soll aber eine fast sklavische Kopie des Originals sein) ist ja die Botschaft, dass jeder, der Heavy Metal hört und gewalttätige Filme mag, zu einem serienmordenden Psychopathen wird (natürlich hören unsere Helden ausschließlich Opern und sind daher friedliebende Gutmenschen). Haneke selbst hat ja mal gesagt, dass er mit diesem Film zeigen wollte, wo der Genuss von Horrorfilmen, Metal, etc… hinführt. Denn natürlich kann man in Hanekes kleiner Welt nur irre werden, wenn man so etwas gerne hört/ansieht.
Ein Stern ist für mich noch viel zu gut solche Filme.
Hab deinen Blog mal in meine Blogroll aufgenommen und hoffe auf gegenseitige Verlinkung. Bei mir gehts ja auch teilweise um Filme.
@ Udo Ja, das sehe ich auch so. Also der Vergleich zu Heavy Metal ist etwas weit her geholt im Remake, da ist nur am Anfang und am Ende, so als nochmaliger Schockeffekt, krasse Musik zu hören (wobei dies nicht wirklich Heavy Metal ist).
Ich hab dem Film einen Stern gegeben, wegen der Schauspielerischen Leistung, ansonsten ist der Film für mich echt nur krass und sinnlos.
Du kannst den Film ja auch bewerten und ihm keinen Stern geben 😉
Klar ich nehm Dich gerne auf 🙂
Vielen Dank für die Aufnahme! 😀
Bei Haneke würde mich mal interessieren, wie er auf die „Es gibt so viel Gewalt in den Medien, daher drehe ich noch viiieeelll krassere Filme, um den Leuten zu zeigen, dass sie alle so enden werden wie die Psychopathen in meinen Filmen!“-Rechnung kommt, anstatt sich sowas wie „Es gibt so viel Gewalt im Kino im Kino – mach ich halt mal zwei bis drei romantische Komödien“ zu denken.