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También la lluvia – Von Privatisierung des Wasser’s und einem Film

Mit etwas Verspätung ist der Film „También la lluvia“ von Icíar Bollaín doch noch in die Kinos gekommen. Die Geschichte wird sehr glaubwürdig und emotional erzählt. Es ist nicht ihr erster Film der sehr bewegt, doch eigentlich ist Icíar Bollaín mehr als Schauspielerin bekannt als Regisseurin. Doch sie hat mit dem Film wieder einmal bewiesen, dass sie auch als Regisseurin ein guten Film drehen kann.

Der spanische Regisseur Sebastián (Gael García Bernal) hat es geschaft eine grosse Produktion für seinen neusten Film anzugehen. Der Produzent und Freund Costa (Luis Tosar) traut ihm alles zu. Um für den Film Kosten zu sparen, drehen sie in Bolivien. Dazu wollen sie auch noch viele Szenen drehen in welchem sehr viele Statisten vor kommen. Um diese zu suchen, verteilen sie Handblätter in welchem sie die Bevölkerung ermutigen an das Casting zu kommen. Jeder soll eine Chance bekommen mit zu machen, so auf dem Flyer.
Als der Regisseur am Casting Ort ankommt, ist er überwältigt. Es sind sehr viele bekommen die sich erhoffen in dem Film mit zu spielen und auch noch etwas zu verdienen. Leider können sie jedoch nicht alle Leienschauspieler ansehen, was Daniel (Juan Carlos Aduviri) sehr verärgert. Er ist extra von weit her gereist um am Casting teil zu nehmen und erwartet jetzt auch, dass das Versprechen vom Flyer auch eingehalten wird.
Sebastián findet das in Ordnung und nimmt sich die Zeit alle anzusehen. Dabei hat es ihm vor allem Daniel angetan. Er soll in seinem Film die Hauptrolle spielen. Costa ist da anderer Meinung, er sieht in Daniel bereits ein Anführer und Revolutionär. Die Warnung nimmt Sebastián gerne an bleibt aber dabei. So beginnen die Dreharbeiten zu seinem Film.
Zur gleichen Zeit in der Stadt hat der Staat entschieden die Wasserversorgung zu privatisieren. Das heisst für die schon arme Bevölkerung, dass sie nun mit höheren Wasserkosten rechnen müssen. Das lassen sich die Bauern und Bewohner nicht gefallen und wehren sich. Mit dabei ist auch Daniel. Als er am nächsten Tag nicht zu den Dreharbeiten erscheint, macht sich Costa Sorgen um Daniel und Sebastián um seinen Film. Das ganze eskaliert und das Militär muss in der Stadt für Ruhe sorgen.

Die Geschichte wird sehr spannend erzählt und die einzelnen Charakteren erleben während dieser eine richtige Wandlung. Das wird eindrücklich von allen Schauspielern gezeigt. Der Film der eigentlich gedreht werden soll, gerät hier schnell in den Hintergrund. Viel wichtiger ist es, was mit den Menschen in Bolivien passiert. Und das ist ne Geschichte die sich lohnt zu erzählen.

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4 Sterne

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