Mit Filmen wie „The Replacement Killers“ oder „Training Day“ hat sich Antoine Fuqua einen Namen als Regisseur gemacht. Der neue Film „Brooklyn’s Finest“ mag aber nicht überzeugen und dies obwohl sehr viele Stars dabei sind. Zu langatmig und sind die einzelnen Geschichten der verschiedenen Hauptdarsteller. Alles dreht sich um die Polizeiarbeit in Brooklyn und diese hat viele Facetten.

Eddie (Richard Gere) hat noch 7 Tage und dann wird er pensioniert, dann ist Schluss mit der Polizeiarbeit. Auf diesen Tag freut er sich schon jetzt ganz besonders. Leider hat sein Chef jedoch in den letzten Tagen noch etwas besonderes mit Eddie vor. Er soll als erfahrener und älterer Polizist ein Schulabgänger mit auf Streife nehmen. Das gefällt Eddie gar nicht, schliesslich hat er seine eigenen Probleme und möchte die letzten Tage in Ruhe durch bringen.
Tango (Don Cheadle) dagegen würde alles tun um seine verdeckten Ermittlungen aufgeben zu dürfen. Schon seit Jahren ist er in Brooklyn dran, die Gangs auffliegen zu lassen. Sein mittlerweile Freund und grösster Fall ist Caz (Wesley Snipes). Ihm soll er eine Falle stellen und somit den letzten Fall angehen, was Tango nicht einfach fällt.
Auf der anderen Seite ist da noch Sal (Ethan Hawke) der massive Geldprobleme hat. Eigentlich will er ein neues Haus für seine Familie kaufen, doch das Geld reicht nicht ganz und so muss er zu mittel zurück greifen die nicht ganz legal sind. Leider ist dies nötig, denn seine Frau leidet an Asthma und die jetzige Wohnung ist so schlecht gebaut, dass diese voll von einem Holzschimmel ist. Sal versucht alles um ein neues Haus zu bekommen.
Alle diese Polizisten arbeiten im selben Viertel, welches gerade von der Presse sehr schlecht dargestellt wird. Ein Mord in ihrem Bereich wird so zum Schandfleck und alle müssen versuchen wieder für Ordnung zu sorgen, was nicht so einfach ist.

Die Geschichten jeder einzelnen Figur geben schon sehr viel Stoff her. Eigentlich hätte es gereicht, wenn  nur eine Person als Basis für einen Film genommen wird. Doch leider werden diese Geschichten zu eindimensional gezeigt und genau das ist das Problem des Filmes. Aufgebaut wie ein Episodenfilm ist schon zu beginn weg klar, wie das ganze ausgehen wird.
Sehr enttäuschend sind auch die recht bekannten Schauspieler, welche die Rolle genau so eindimensional wieder geben. In dem Film wird kein Cliché ausgelassen und für den Film umgewandelt und dies sehr enttäuschend und langweilig.

Meine Bewertung