Nicht das erste Werk von Dan Brown hat die Katholiken aufgewühlt, sondern eher ein späteres Werk mit dem Titel „The Da Vinci Code“. Mit der Verfilmung von „Angel & Demons“ kommt sein früheres Werk auf die Leinwand, welches sich ein ähnliches Thema zum Zentrum der Erzählung macht. Ron Howard, der schon The Da Vinci Code verfilmte, hat nun auch das frühere Buch von Dan Brown zum besten gegeben. Heraus gekommen ist ein spannender Film.

Der Papst ist gestorben, kurz nach seiner Beisetzung ziehen sich die Kardinäle zurück um mit der Wahl des neuen Oberhauptes zu beginnen. Gleichzeitig werden 4 Kardinäle entführt und ein Zeichen der Illuminati taucht auf. Vatikan Stadt ist im Aufruhe und zieht Robert Langdon (Tom Hanks) zur Hilfe. Er soll den Schweizergarden und der Polizei helfen die verschwundenen Kardinäle zu retten.
Zur selben Zeit findet in Genf ein Test mit dem Teilchenbeschleuniger statt. Die so gewonnene Antimaterie, welche noch nie so gross war, wurde gestohlen und taucht gerade jetzt im Vatikan wieder auf. Wenn der Kanister nicht innert 4h gefunden wurde, wird die ganze Stadt mit der Explosion der Antimaterie unter gehen.
Dies entspricht einer Prophezeiung der Illuminati, wie sie sich an der Kirche rächen wollen. An einer Kirche, die es nicht zu lässt, die Wissenschaft neben dem Glauben leben zu lassen. Deshalb wurde in der Vergangenheit die Illuminatis von der Kirche gejagt und versucht zur Strecke zu bringen. Gerade jetzt, wo der Papst tot ist, wollen sie sich rächen und der Kirche schaden.
Langdon findet jedoch schnell heraus, wo die Kardinäle getötet werden sollen. Denn zu jeder vollen Stunde soll eine Person getötet werden. So folgt ihm die Wissenschaftlerin Vittoria Vetra (Ayelet Zurer) und der Commander Richter (Stellan Skarsgård) um schliesslich die Bombe zu finden und in Sicherheit zu bewegen.
Das vorübergehende Oberhaupt Camerlengo (Ewan McGregor) versucht mit allen Mitteln den Ermittlern zu helfen, was nicht so einfach ist. Denn es hat den Anschein, dass sich die Illuminatis schon sehr nahe im Vatikan integriert sind.

Ganz nach der Buchvorlage wurde der Film umgesetzt und bringt so ein spannender Krimi zu stand. Die Kirche dient dazu nur für die Atmosphäre, was alles sehr spannend macht. Professor Langdon scheint sich seiner Sache sehr klar zu sein und so sind die jeweiligen Rätsel sehr schnell gelöst. Der Zeitablauf ist dann auch nicht wie in „24“ in Realtime, was alles irgendwie etwas hektisch macht. Leider fehlt dem Zuschauer etwas die Hintergründe, was dem Film aber nichts schlechtes tut. Die Effekte sind zum Teil etwas zu übertrieben dargestellt und leider erkennt man diese zu stark, wie z.B. die div. Aufnahmen von den grossen, überfüllten Plätzen.
Nichts desto trotz entstand so ein spannender Krimi/Thriller.

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