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Miami Vice – Die Serie aus den 80er neu aufbereitet

Wenn Michael Mann einen Film macht, dann wird es eine grosse Produktion mit vielen bekannten Namen. Er hat es geschafft, dass in „HeatAl Pacino und Robert de Niro das erste mal zusammen vor der Kamera standen. Bei „Miami Vice“ geht er von der Geschichte her zurück zu seinen Wurzeln, lässt aber seine neu erlernten Techniken in die Machart des Filmes einspielen und erzeugt eine sehr starke Stimmung.

Sonny Crockett (Colin Farrell) und Ricardo Tubbs (Jamie Foxx) sind in Miami bei der Drogen Abteilung. Sie haben viele Informanten und gehen jeder Spur nach. Der Film beginnt mitten in einer Aktion in welcher ein Informant sich bei ihnen meldet und ihnen mitteilt, dass er entdeckt wurde und ein grosser Drogenboss von Kolumbien hinter ihm her sei.
Klar, dass die beiden Cops ihren Informanten schützten wollen, aber auch klar, dass sie diesen Drogenboss hinter Gitter sehen wollen.
Dazu müssen sie erst einmal Kontakt mit diesem herstellen und ihm zeigen wer hier der Boss ist. So gehen die beide undercover zu der Organisation und geben vor, dass sie einen grossen Deal abschliessen wollen. Gleichzeitig macht sich Sonny an die schöne Isabella (Gong Li) ran, welche die rechte Hand und die Geliebte des Drogenboss Arcángel Montoy (Luis Tosar) ist. Ein gewagtes Spiel, jedoch erhofft sich Sonny so, schneller an Informationen und Vertrauen der Organisation zu gewinnen.
Das klappt auch wie geplant, doch leider hat Sonny nicht damit gerechnet, dass er sich in Isabella verlieben würde und er weiss, eines Tages muss er ihr seine wahre Identität zeigen.

Die Geschichte ist nicht sehr speziell aufgebaut, doch das ganze Setting, von der Musik bis zum Korn des Filmmaterials, stimmt einfach alles perfekt und kreiert eine geniale Stimmung. Der Film will am Ende nicht richtig enden, doch das war auch die Absicht. So bekommt man einen Einblick in die Arbeit von der Miami Vice Truppe.
Mit dem alten Style von den 80er Jahren hat der Film nicht mehr so viel zu tun, was auch nicht stört. Heraus gekommen ist dabei ein super Film bei welchem man unendlich zusehen könnte.

Meine Bewertung
5 Sterne

 

 

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