Mit dem Film „The Hurt Locker“ zeigt Kathryn Bigelow den Kriegsalltag in Irak. Sehr real, wenn auch etwas zu inszeniert.

Unteroffizier William James (Jeremy Renner) ist ein Bombenentschärfer und in Irak stationiert. Er hat über 800 Bomben erfolgreich entschärft. Bei jedem seiner Einsätze muss er damit rechnen, dass es sein letzter sein könnte, denn oft entscheiden über den Erfolg und Misserfolg nur Bruchteile von Sekunden.
James wurde eben versetzt zu der Gruppe mit Eldridge (Brian Geraghty) und Sanborn (Anthony Mackie) die eben ihren besten Freund und ebenfalls Bombenentschärfer verloren hatten. Dabei will James den Freund nicht ersetzten, sondern die jeweiligen Einsätze einfach nur hinter sich bringen. Das macht er mit einer gewissen Leichtigkeit und auch im Alleingang, ohne sein Team, was in einer sehr angespannten Situation nicht wirklich klug ist.
Mit den Problemen, die jeder Soldat hat, muss keder alleine fertig werden. Denn kein Psychiater oder Freund kann einem helfen mit dem Kriegsalltag fertig zu werden. Und so macht die Gruppe jeden Tag ihre Einsätze und hofft auf die baldige Ablösung und auf das sie nach Hause fahren dürfen um da fest zu stellen, dass sie diese Welt nicht mehr kennen.

Die Geschichte ist sehr Macho haft inszeniert. Die Soldaten fühlen sie sehr stark und wie die Helden eines Filmes, somit wirkt das ganze etwas aufgesetzt und zu inszeniert. Doch gleichzeitig weiss der Film zu fesseln. Man möchte wissen wie es weiter geht und wohin die Geschichte uns führt. Eine klare Antwort darauf wird man nicht bekommen. Der Film bringt ein bisschen Alltag der Soldaten den Zuschauern näher und das in einer amerikanischen Produktion.

Meine Bewertung