Der Science Fiction Film „District 9“ lehnt sich stark an die Machart von Cloverfield an und bringt eine clevere Story auf die Leinwand.
Mit einem riesigen Raumschiff schweben über Johannesburg Ausserirdische. Für 3 Monate tut sich nichts auf dem Schiff, es ist einfach da. Die Neugier der Menschen ist jedoch gross und so Betreten sie das Raumschiff und finden eine fast verhungerte Ausserirdische Lebensform. Um die Rasse auf der Erde besser behandeln zu können, werden die Aliens auf die Erde gebracht und dort in einen eigenen Bereich eingezäumt. 20 Jahre später werden sie jedoch zum Problem. Die Rasse hat sich von 1 Million auf 1.8 Millionen vergrössert und hält ganz Johannesburg immer wieder in Atem. Sie berauben die Menschen und versuchen so zu überleben. Somit wird der Druck auf die Regierung grösser, die Aliens umzusiedeln in einen Bereich, wo diese für sich alleine sein können.
Die MNU (Multi-National United) ist für die Umsiedlung zuständig und Wikus Van De Merwe (Sharlto Copley) ist der Projektleiter. Um jedoch die Erlaubnis zu bekommen, müssen Papiere unterzeichnet werden. So begibt sich ein grosses Team in die Slums um die Alien die Umsiedlungspapiere zu unterzeichnen. Dabei wird die Gegend auch nach Waffen untersucht, denn diese sind dort Illegal. Klar, dass die MNU auch an diesen Waffen sehr interessiert ist, denn das bedeutet neue Technologie. Allerdings können die Waffen der Aliens nicht von Menschen abgefeuert werden, dazu braucht es eine Alien DNA.
Wikus und sein Team machen jedoch eine erstaunliche Entdeckung. In einer Schatulle finden sie eine Flüssigkeit die Wikus aus versehen in den Kopf spritzt. Nach diesem Vorfall mutiert er langsam zu einem Alien und die MNU ist sehr daran interessiert die Mischung aus Mensch und Alien für ihre VErsuche zu behalten. Somit wird Wikus zum meist gesuchten und teuersten MEnschen der Welt.
Der Film wird als Dokumentation gezeigt, wobei die Einstellungen der Kamera und die Filmsequenzen stark an Cloverfield erinnern und zusätzlich von „Live“-Interviews mit Experten vertieft. Somit ist man immer dicht am „Helden“ und erlebt seine Geschichte hautnah. Das ganze wirkt dadurch auch sehr realistisch, obwohl die Effekte doch hie und da etwas unecht wirken.
Den Film als gesellschaftskritisch anzusehen, ist etwas übertrieben, doch man kann sich fragen, warum wir Menschen uns gegenseitig nicht helfen. Auch dann nicht, wenn wir in Not sind. Zu egoistisch scheint unsere Spezies zu sein und nur auf das eigene Wohl, mehr Profit oder die Karriereleiter bedacht.
Sicherlich ist der Film nichts für zart besaitete, denn in der Schlacht fliesst viel Blut.
Meine Bewertung
-
The Hole – Keira Knightley in einem Psychodrama
Keira Knightley hat in vielen Filmen schon mit gespielt, doch dass sie in einem Teeny Psychothriller mit spielte, war mir neu. In „The Hole“ hat sie zwar nur eine Nebenrolle, doch diese schöpft sie voll aus.
Nach einem Schulausflug in einer englischen Schule verschwinden 4 Teenys. Erst ein paar Tage später kehrt eine verwirrte Liz (Thora Birch) als einzige überlebende zurück. Sie erzählt der Psychologin eine unglaubliche Geschichte.
Liz ist schon seit längerem in Mike (Desmond Harrington) verliebt. Er ist jedoch der Frauenschwarm in der Schule und somit nimmt er Liz nicht einmal war. Um dies zu ändern bittet sie ihren Freund Martyn (Daniel Brocklebank), der einen guten Kontakt zu Mike hat, sie bei ihm bekannt zu machen. Da gerade einen Schulausflug geplant ist und Mike da nicht hin will, organisiert Martyn etwas ganz spezielles. Er kennt ein Versteck im Wald von einem alten Bunker in welchem sich Maike und sein Freund Geoff (Laurence Fox) mit seiner Freundin Frankie (Keira Knightley) hin gehen wolen, um dem Ausflug zu entgehen. Read More -
Männerherzen – Seichte Komödie die kein Cliché auslässt
Die Komödie von Simon Verhoeven „Männerherzen“ lässt keine Clichés aus. Jeder Typ von Mann ist vertreten. Das ist zwar lustig, doch auf die Dauer etwas gar vorhersehbar. Read More
-
Battle Royale – Reality TV in Japan
Mit dem Film „Battle Royale“ hat der japanische Regisseur Kinji Fukasaku wohl den Kern der momentanen TV-Landschaft gut getroffen. Er schickt unartige Schüler in einer auf eine Schlacht in welcher nur ein Schüler mit dem Lebend davon kommt. Die Zuschauer werden über die Nachrichten auf dem laufenden gehalten, wie es um die Schlacht steht.
Jeder Schüler hat so seine Probleme wenn er im Teeny Alter sich selber und seine Freiheit entdeckt. Diese auszuleben ist nicht immer einfach und der Zeitpunkt scheint oft nicht der richtige zu sein. Auf jeden Fall ist der Staat von Japan der Meinung, dass diese Rebellen nicht in die Schulen gehören. Wer sich also nicht beherrscht und sich in der Gesellschaft nicht einreiht, der wird auf eine Schlacht geschickt. Dafür gibt es ein Gesetzt, den „BR Act“. Dieses Gesetzt wurde zudem auch wegen der steigenden Arbeitslosigkeit erlassen …
Getarnt als Schulausflug fahren alle Schüler auf eine Insel. Während der Fahrt werden alle mit einem Gas betäubt und kommen erst in einem alten kaputten Klassenzimmer wieder zu sich.
Der Lehrer Kitano (Takeshi Kitano) ist zu einem elitären Mensch geworden, welcher seine „Spiele“ zu geniessen weiss. Read More
den film habe ich gestern abend gesehen und er ist wirklich noch gut gemacht – die storie indess hat schon gewisse mängel, aber sonst ganz ok!
gute unterhaltung und für einmal ein etwas anderer sience fiction film…
Stimmt war echt mal was anderes. Also wenn wir im gleichen Kino gewesen wären, dann hätten wir uns gesehen 😉
Eigentlich bin ich nicht so für solche Filme, aber dieser war aufgrund der Kamera Einstellungen sehr interessant.
Vor allem hatte dieser Film eine tiefgründige Bedeutung.
@Paul Ja man fühlt sich echt mitten im Film und im Geschehen.
@ Paul, ja finde sogar, dass man den Film nur versteht wenn man hinter die Maske und die „lustigen“ Aliens schaut. Ist noch geschickt gemacht, dadurch dass die Geschichte völlig fiktiv ist, wird keine Regierung und niemand persönlich angegriffen. Aber wenn man will, kann man sich schon fragen, wie wir eigentlich ticken.