Jeder hatte sicher schon mal eine Chefin oder einen Chef erlebt, der einen nicht wirklich nett behandelt. Der Film Horrible Bosses“ geht mit einem grossen Star Aufgebot diesem Thema nach. Die Komödie beginnt sehr viel versprechend, wird aber gegen Ende etwas zaghaft. Der Geschichte hätten ein paar Ideen mehr gut getan.

Die drei Freunde Nick (Jason Bateman), Dale (Charlie Day) und Kurt (Jason Sudeikis) haben alle das gleiche Problem. Ihre Chef’s schikanieren sie wo sie nur können. Die drei treffen sich sehr oft am Abend nach der Arbeit um über ihre schrecklichen Tage zu berichten. So hält Nick’s Chef Dave (Kevin Spacey) ihn andauernd an der Stange um ihn für eine mögliche Beförderung zu motivieren. Macht er jedoch nur ein kleines bisschen was falsch, wird er dafür gleich in die Pfanne gehauen. Bei Kurt ist das etwas anders. Der Chefsenior (Donald Sutherland) ist ein guter Typ und für Kurt sieht die Lage im Büro viel versprechend aus.
Doch leider stirbt der Senior an einem Herzinfarkt und der  Juniorchef Bobby (Colin Farrell) übernimmt nun das Geschäft. Eigentlich wollte Bobby nie ein Chemiegeschäft führen und so fängt er an, wahllos Leute aus dem Unternehmen zu piesacken.
Etwas anders ist das bei Dale aus. Er arbeitet als Assistenten in einer Zahnarztpraxis. Seine Chefin Julia (Jennifer Aniston) will jedoch nur eines von ihm, sie will Sex. Dale wehrt sich dagegen, er ist glücklich verlobt und freut sich auf seine Hochzeit. Was die anderen beiden nicht ganz nach vollziehen können.
Doch das Leid haben alle drei und darum wird während einem Bier entschieden, sie müssen ihre Chef’s umbringen. Aber wie stellen sie das bloss an? Ohne eine Ahnung machen sic die drei auf den Weg und suchen sich einen Auftragskiller. Was nicht so einfach ist. Am Ende kommt alles anders als geplant, wie so oft.

Die Schauspieler spielen ihre Rollen genüsslich, vor allem bei den Bösen Figuren hat man das Gefühl, dass diese mal schon immer das Böse spielen wollten. So ist der Anfang, in welchem die Bosses zu sehen sind, sehr amüsant und sorgt für Abwechslung. Gegen Ende wo dann der Plan umgesetzt wird, scheint die Geschichte etwas langsamer und einseitiger zu werden. Für Unterhaltung ist gesorgt, jedoch hätte man aus dem Thema sicher mehr machen können.

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