0

High Life – Im Weltall auf unendlicher Forschung

«High Life» ist keine neue Idee für einen Film. Es gab schon viele Filme vorher mit einer ähnlichen Geschichte. Die neue Geschichte dreht sich jedoch mehr um Sexualität und Fortpflanzung. Ein etwas verwirrender Film.

Um was geht es

Monte (Robert Pattinson) sorgt sich um die kleine Willow (Scarlett Lindsey, Jessie Ross). Ganz alleine driften sie im Weltall umher und versuchen in der Einsamkeit zu überleben. Das war aber nicht immer so. Zu Beginn der Reise waren sie mehr Menschen. Alle Gefangene, die eine neue Chance bekommen. Eine Chance der Gesellschaft etwas zurück zu geben. Sie sollen das Weltall erforschen und erkunden was die Strahlung am Körper der Menschen für Auswirkungen hat. Der Pilot der Truppe hat es schon am Anfang erwischt. Die Strahlen haben ihm Leukämie beschert. Wie lange er noch leben wird, weiss niemand. Die erforschten Daten werden täglich in einem Computer erfasst.
Dibs (Juliette Binoche) hat zudem die Aufgabe ein Baby zu züchten. Was nicht so einfach ist. Damit sich alle mit der Zeit nicht gegenseitig an die Gurgel gehen, wurden Sexboxen eingerichtet in welcher sich jeder vergnügen kann.
Leider reicht dies jedoch nicht aus und einer der Reisenden versucht in der Nacht Andere zu vergewaltigen. Alle reagieren sehr heftig darauf und töten den Attentäter. Das bringt die Gruppe stärker voneinander weg. Jeder will nur noch von diesem Raumschiff weg. In einem schwarzen Loch erhoffen sie die Antworten zu bekommen.

Rezension

Der Film wirkt wie ein Experiment: Was geschieht, wenn man eine Gruppe von Menschen in einen Container einsperrt. Solche Experimente gab es wirklich und diese endeten nicht gut. Gerade die Geschlechter und die damit einhergehenden sexuellen Abstinenz machte hier nebst dem eintönigen Leben am meisten Probleme. Psychologisch kommt die Mannschaft so an ihre Grenzen.
Leider nimmt «High Life» die Atmosphäre nicht wirklich auf. Nur wer zwischen den Zeilen liest wird sich bewusst, welche Abgründe sich auftun können. Das Leben im Container ist wie der Film recht eintönig. Man weiss weder wie lange vergangen ist, was der wirkliche Hintergrund ist usw. Etwas mehr Informationen wäre sicherlich spannender gewesen. So nimmt der Film zwar eine grosse Problematik auf, vertieft diese aber nicht wirklich. Da hätte man sicher mehr draus machen können.

Meine Bewertung
2 Sterne

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Scroll to top Cookie Consent Banner von Real Cookie Banner