Taylor Hackford hat mit dem Film „The Devil’s Advocate“ einen grossen Hit gelandet. Mit „Proof of Life“ hat er ein ganz anderen Film gedreht, der sich mit Entführungen in Kolumbien befasst. Mit von der Partie sind Meg Ryan und Russell Crowe.

Terry Thorne (Russell Crowe) ist Experte in Sachen Entführungen. Er ist von einer Versicherung angestellt, um bei einer solcher Situation zu vermitteln und zu handeln, denn oft sind die privaten Personen hoffnungslos überfordert mit der Situation.
Peter Bowman (David Morse) arbeitet als Ingenieur in Kolumbien. Da wird er von einer politischen Gruppe entführt, welche mit dem erpressten Geld den Aufstand gegen die Regierung finanziert. So wird Therry Thorne zu Alice (Meg Ryan) geschickt, um der Frau von Bowman zu helfen. Leider ist jedoch schnell klar, dass die Firma, bei welcher Peter arbeitet, die Versicherung nicht mehr bezahlt hat und so wird Terry wieder abgezogen, ohne, dass er der Familie helfen konnte.
Aus Mittleid zur ganzen Situation will Terry, Alice jedoch helfen, auf eigene Kosten. So richtet er sich einen Platz im Haus ein und fängt an mit den Erpressern zu verhandeln. Zu beginn waren diese sehr zäh und keiner bewegte sich. Mit der Erfahrung von Therry gelingt es ihnen immer wieder kleinere Erfolge zu erzielen. Während der Zeit kommen sich Alice und Terry immer näher. Zwischen den beiden scheint sich mehr als nur den Auftrag zu entwickeln und da sich die Verhandlungen über mehrere Monate hin ziehen, ist auch genügend Zeit dazu. Bis sie die Nachricht erhalten, dass Peter wohl mit einer militärischen Aktion gerettet werde muss, denn sie haben den Kontakt zu den Entführern verloren.

Der Film ist gut aufgebaut und zeigt die Situation in Kolumbien wie sie wohl öfters vor kommt. Die Idee zum Film ist nicht neu, und mit der Prise Romantik kommt noch eine gute Mischung daher. Das ganze ist aber auch nicht wirklich super spannend, so dass ein solider und guter Film entstanden ist, der gut umgesetzt wurde.

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