In der auf wahre Tatsachen basierende Geschichte „Der Fürsorger“ spielt Roeland Wiesnekker ein Mann, der mit dem Schneeballsystem Geld anderer Leute anlegt.

Hans-Peter Stalder (Roeland Wiesnekker) ist ganz n gerissener Kerl. Er hat sehr früh geheiratet, einen Job als Fürsorger und neben bei noch eine Freundin, der er noch die Wohnung finanziert. Klar, dass er da in Geldprobleme kommt. Somit hat er angefangen, wie seine Klienten, Kredite aufzunehmen. Als ihn eines Tages ein Klient fragt, wie er das eigentlich mache, da erfand er eine unglaubliche Geschichte.
In der Geschichte hat Hans-Peter einem sehr wohl habenden Mann aus einer Notsituation geholfen und als Gegenleistung bekam er von ihm einen Geheimcode. Mit diesem Code kann er Geld anlegen und bekommt Konditionen, welche es sonst nur die Superreichen bekommen. Renditen von bis zu 50% innerhalb eines Monats.
Klar, dass der Klient plötzlich Hans-Peter Geld bringt mit der Hoffnung, dass er sein angespartes in kurzer Zeit verdoppeln könne. Das spricht sich im Dorf schnell rum und so bekommt Hans-Peter immer mehr Geld und hat schliesslich ein kleines Vermögen bei sich und Lebt ohne die Sorgen, wie er sich sein Lebensstil finanzieren soll.
Eines Tages jedoch gibt er einem drogenabhängigen Klienten aus der Kasse 1’000.- CHF, welcher dieser in einem Laden ausgeben möchte. Worauf die Polizei ihm das Geld abnehmen will. Doch als klar wurde, dass das Geld vom Fürsorger kommt, wird eine Untersuchung eingeleitet. Dabei wird Hans-Peter inhaftiert und später für Schuldig des Betrugs gesprochen.
Die Straffe muss er im Gefängnis absitzen, da er es jedoch nicht aushielt bricht er aus. Kaum wieder auf offener Strasse fängt er wieder an mit seinem Schneeballsystem und verkauft Aktien an seine Gläubiger. Diesmal jedoch im grossen Stiel. Auch das kann nicht lange gut gehen und seine Vergangenheit holt ihn wieder ein.

Da der Film in den 70/80er Jahre spielt ist auch das Setting alles so eingerichtet. Dies sieht etwas künstlich aus und man hat öfters das Gefühl dass man immer mal wieder die gleichen Autos sieht und die gleichen Einrichtungsgegenstände. Die Geschichte wird von der Hauptfigur erzählt in einem Schweiz/Deutschen Dialekt, warum das so ist, wird nie klar und wirkt sehr aufgesetzt. Das positive an der Geschichte ist, dass einem sehr anschaulich gezeigt wird wie ein Schneeballsystem funktioniert. Ansonsten ist der Film eher was fürs Fernsehen.

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