Die Satire «Velvet Buzzsaw» richtet sich an die Kunstszene. Die Geschichte dreht sich um Bilder und Installationen, die plötzlich lebendig werden. Dan Gilroy (Nightcrawler, Freejack, The Bourne Legacy) hat hier wieder einen verstörenden Film gedreht.

Um was geht es

Josephine (Zawe Ashton) arbeitet in einer Galerie bei Rhodora Haze (Rene Russo). Sie liebt ihren doch eher stressigen Job sehr. Der kleinste Fehler jedoch kann dazu führen, dass man die Stelle los ist. Die Szene trifft sich an grossen Ausstellungen und beurteilen die neue Kunstwerke. Morf (Jake Gyllenhaal) ist ein Kunstkritiker und ist mit Josephine befreundet.
Als der Nachbar von Josephine eines Morgens tot im Flur liegt, kommt sie zu spät zur Arbeit. Das ärgert Rhodora derart, dass Josephine degradiert wird. Per Zufall hört Josephine dann, dass ihr Nachbar Künstler war. Sein letzter Wunsch war es, alle seine Kunstwerke zu vernichten. Sie lässt es sich nicht nehmen und schleicht sich in die Wohnung und entdeckt Bilder, welche sie total überraschen.
Mittlerweile sind Josephine und Morf ein Paar und Rhodora erfährt von den Bildern. Sie ist so angetan, dass sie alle Bilder haben will und Josephine deshalb direkt zur Partnerin macht. Doch während sie die Bilder des eher unbekannten Künstler verkaufen, sterben plötzlich Freunde aus der Kunstszene.

Rezension

Zu Beginn der Geschichte ist nicht klar, in welche Richtung «Velvet Buzzsaw» gehen wird. Sehr zaghaft und ruhig wird die Szene eingeführt. Das ändert sich jedoch recht schnell. Vor allem die Figur von Jake Gyllenhaal basiert auf grossen Cliches. Der Kunstkritiker kokettiert stark und missbraucht seine Macht – herrlich umgesetzt von Gyllenhaal.
Als die ersten Personen verschwinden oder tot aufgefunden werden ist klar, dass dies eine gut gemachte Satire ist. Spannend geht der Plot weiter. Auf eine Auflösung wartet der Zuschauer aber vergeblich. Der Film bleibt aber spannend und sorgt für gute Unterhaltung.

Meine Bewertung