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Paranormal Activity 2 – Der übersinnliche Horror geht weiter

Tod Williams hat mit „Paranormal Acivity 2“ ein Stück Horrorfilm-Geschichte geschrieben. Nach dem grossen Erfolg des ersten Teils, waren viele Fans gespannt, wie die Geschichte weiter geführt wird und ob die Gänsehautmomente wiederkehren würden. Dies äusserte sich mit dem fulminanten Kinostart am ersten Wochenende. So viel hatte nämlich ein Horrorfilm noch nie an einem Wochenende eingenommen.

Kristi Rey (Sprague Grayden) bringt ihren neugeborenen Sohn Hunter vom Krankenhaus nach Hause, wo sie mit ihrem Mann Dan (Brian Boland) und dessen Tochter aus erster Ehe Ali (Molly Ephraim) lebt. Die ersten Monate im Leben von Hunter werden durch verschiedene Szenen gezeigt, bis zu einem bestimmten Zeitpunkt. 60 Tage vor dem Tod von Micah (Micah Sloat), dem Freund von Kristis Schwester Katie (Katie Featherston), denn das Paar aus dem ersten Teil wird auch hier wieder eine wichtige Rolle spielen.
Ab diesem Zeitpunkt beginnen die paranormalen Aktivitäten im Haus der Familie Rey. Nach einem vermuteten Einbruch installiert die Familie im ganzen Haus Überwachungskameras, welche merkwürdige Geschehnisse aufnehmen. Der Poolreiniger steht jeden morgen neben dem Pool, Pfannen fallen wie von Geisterhand herunter oder Kinderspielzeuge von Hunter machen sich selbstständig.
Dass etwas nicht stimmt, merkt die mexikanische Haushälterin als erste, die nach einigen Versuchen, dem Spuk ein Ende zu bereiten, von Dan entlassen wird. Dieser kann es nicht einsehen, dass etwas Übersinnliches in seinem Haus vorgeht.
Doch Katie und Kristi ahnen ebenfalls, dass etwas nicht stimmt, denn schon als kleine Kinder wurden sie von solchen Aktivitäten verfolgt. Der Hund der Familie wird immer unruhiger. Er bellt scheinbar grundlos in Richtung Hunters Kinderzimmer und kommt Nachts nicht zur Ruhe.
Ali beginnt im Internet zurecherchieren und findet einen Artikel über einen Vertrag mit Dämonen. Demnach bekommt der Mensch Reichtum und Ruhm im Tausch mit dem Leben des erstgeborenen Sohnes. Ihr wird daraufhin klar, das der Erstgeborene ihr kleiner Bruder Hunter sein muss.
Nachdem dann der Hund der Familie attackiert wird und Dan und Ali diesen zum Tierarzt bringen, bleibt Kristi mit ihrem Sohn allein zu Hause. Sie wird kurz danach ebenfalls attackiert und in den Keller gezogen. Nach einer Stunde kommt sie, vollkommen apathisch, wieder nach oben.
Nachdem Dan sich die Videoaufnahmen dieser Nacht ansieht, sieht auch er ein, dass etwas Unheimliches in seinem Haus vorgeht. Nun versucht er dem Spuk ein Ende zu bereiten, was ihm allerdings nicht gelingt.

Die Geschichte des zweiten Teils ist ähnlich aufgebaut wie im Ersten. Jedoch ist „Paranormal Activity 2“ um einiges spannender. Man muss nicht wie im ersten Teil darauf warten, dass man eine Gänsehaut bekommt, was damals ein wesentlicher Kritikpunkt war. Die ersten Grusel- und Schockmomente kommen wesentlich früher. Der Film lebt von seinen festen Kameraeinstellungen, die nur einen begrenzten Sichtraum preisgeben aber auch von den Szenen, die mit der Handkamera gedreht wurden. Außerdem gibt es viele kleine Aktivitäten, die nicht jedem beim ersten Gucken des Filmes auffallen werden. Aber wenn man sie entdeckt, wird die ganze Atmosphäre um so gruseliger.
Ich würde sagen, dass man den ersten Teil gesehen haben sollte damit man den Zusammenhang der beiden Filme gut versteht. Deswegen eine Empfehlung für alle diejenigen, die den ersten Teil gemocht haben.

Meine Bewertung
4 Sterne

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