Viele wissen es schon, einige haben es geahnt: Kill Bill, was der erste Teil anbelangt, ist schamlos geklaut! Als Vorlage dazu diente „Lady Snowblood“ (Shurayukihime) aus dem Jahre 1973. Wenn man den japanischen Film anschaut, dann sieht man so ziemlich alle Elemente, welche Tarantino gebraucht hat und das von der Geschichte, der Musik(was mich sehr erstaunt hat), ja bis zu der Mangaszene, welche so gelobt wurde. Aber hier geht es nicht um Kill Bill, sondern um eben die Lady Snowblood.

Der Film spielt zu beginn des Krieges den Japan ende des 18. Jahrhundert geführt hat. So mussten alle Diensttauglichen Männer ab dem 16 Lebensjahr in das Militär einrücken. Die Bevölkerung fand dies jedoch gar nicht lustig und versuchte mit allen Mitteln sich dagegen zu wehren. Das kam einer kleinen Gruppe von Gängstern nur so recht, sie nahmen die armen Bauern aus in dem sie Geld annahmen, damit die Kinder nicht ins Militär mussten und machten sich davon mit der Beute.
In der Zeit galten alle die sich mit dem Westen abgaben auch als Verräter unter den normalen Bürgern und so töteten die 4 einen Grundschullehrer nur darum, weil er sich in weiss angezogen hat. Seine Frau vergewaltigten sie brutal worauf diese sich Rache schwor. Später brachte sie ein Mädchen namens Yuki (Meiko Kaji) auf die Welt, welche sich bei den 4 rächen musste. Und das macht sie auch 30 Jahre nach der Bluttat der 4.

Inszeniert ist der Film, ganz im japanischen Stiel, sehr traditionell und wenn das Blut fliesst, dann spritzen die Farben in alle Richtungen. Der geschichtliche Teil der Geschichte wird in Mangas erzählt, welcher ein Autor im Film selber malt. Auch die Musik passt super in den Film, da die ganze Stimmung aus einem Guss kommt. Regie führte Toshiya Fujita. Der Film ist echt zu empfehlen und das obwohl er Splatter Elemente enthält 😉
Sicher ein must-see Movie für alle Tarantino Fans.

Meine Wertung