Der koreanischer Regisseur Chan-wook Park ist wohl einer der erfolgreichsten Koreas. Mit dem Film „J.S.A. Joint Security Area“ spielt er mit einer Freundschaft die so nie statt finden könnte zwischen Nord- und Südkoreanischen Soldaten.

Die Sicherheitszone zwischen Nord- und Südkorea wird als „neutrale Zone“ (Joint Security Area) beschrieben. Entlang dieser Zone sind Soldaten postiert welche das gegnerische Gebiet beobachten. Eines Nachts kommt es zu einem Zwischenfall in welchem 2 Soldaten beider Seite getötet werden und 2 Soldaten ebenfalls beider Seiten überleben. Als schuldiger Täter bezeichnet die jeweilige Seite den Gegner.
Somit muss eine neutrale Person in dem Fall ermitteln. Dies soll die Soldatin Sophie E. Jean (Yeong-ae Lee) übernehmen. Beide Seiten befragt sie immer wieder und entdeckt so in Rückblende was in den Wochen zuvor alles passiert ist. Schliesslich findet sie heraus, dass die 4 Soldaten eigentlich befreundet waren und sie sich heimlich trafen um in der langweiligen Nacht die Zeit mit Kartenspiel zu vertreiben.
Die Freundschaft funktioniert auch super und die südkoreanischen Soldaten bringen Waren zu ihren Freunden. Als sie den Geburtstag eines Kollegen feiern wollten, geschieht das unvorstellbare, ein Nordkoreanischer Soldat kommt in die Wachhütte und sieht den Gegner, was eine wilde Schiesserei auslöst.
Beide Seiten wollen diese Geschichte jedoch nicht unterstützen und denken darüber nach, alles zu vertuschen. Doch dann bringt sich einer der beiden überlebenden Soldaten um.

Die Geschichte ist nicht nur genial aufgebaut sondern wir auch unglaublich spannend erzählt. So nimmt man an einer Freundschaft teil, welche es so nie geben wird. Die Dramatik des Filmes ist ganz klar in der Handlung, was wäre, wenn Nord- und Südkorea freunde wären?
Der Film hat auch mehrere Auszeichnungen im Jahr 2000 bekommen zu recht.

Meine Bewertung