In der romantischen Komödie „The longest Night in Shanghai“ von Yibai Zhang kommt ein Japaner nach Shanghai und schlägt sich durch ohne chinesisch zu sprechen. Nicht ganz einfach, aber sehr liebenswert.
Naoki Mizushima (Masahiro Motoki) ist in Japan ein Make-Up Artist und sehr bekannt. Was heisst bekannt er ist in Japan ein regelrechter Star. Kein wunder also, dass er für die Shanghai Musik Awards eingeladen wird, die Stars zu schminken. Sein Team macht sich somit auf nach Shanghai.
Kaum da angekommen muss Mizushima direkt zum Event, da die Fahrt vom Flughafen in die Stadt etwas länger dauerte, wegen dem grossen Verkehr. Somit bleibt ihm keine Zeit um im Hotel ein zu checken. Als der Event fertig ist und er seine Partnerin und Freundin Miho Takahashi (Naomi Nishida) sieht, merkt er, dass die Beziehung nicht mehr so richtig funktioniert. Er braucht etwas Zeit für sich und geht in Shanghai alleine spazieren.
Zur gleichen Zeit ist Lin Xi (Wei Zhao) als Taxifahrerin in der Stadt unterwegs. Lin Xi wohnt mit ihrem Bruder in der Wohnung der Eltern zusammen. Da diese nicht mehr leben gehört die Wohnung den beiden Geschwistern. Lin Xi ist eine schöne Frau, welche aber leider keinen Freund hat. Sie ist in den Taxireparatur Mann Dong Dong (Dylan Kuo) verliebt. Doch schafft es nicht ihm ihre Liebe zu gestehen.
Als sie mit dem Taxi unterwegs ist, stösst sie plötzlich auf Mizushima. Sie nimmt ihn mit in der Hoffnung viel Geld mit dem Ausländer zu machen. Leider wird sehr schnell klar, dass Mizushima kein Geld dabei hat und auch nicht weiss wo sein Hotel ist oder wie dieses heisst. Dazu kommt noch, dass die beide sich nur schwer verständigen können, denn beide sprechen nur schlecht englisch und sonst nur ihre eigene Sprache.
Als dann noch Dong Dong anruft und Lin sagt, dass er heiratet, bricht für Lin eine Welt zusammen.
Zusammen mit dem Japaner fahren sie durch die Nacht, beide suchend nach der wahren Liebe.
Der Film ist zuckersüss gemacht. Es hat ein paar Charakterrollen dabei, welche unterschiedlichsten Kriterien passen. So kommt die Komödie auch nicht zu kurz. Die Geschichte ist recht einfach, doch es braucht auch nicht mehr. Ein Film für einen gemütlichen Abend zu zweit.
Meine Bewertung
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Frost/Nixon – Das legendäre Interview
Ron Howard hat schon viele Filme über eine geschehene Geschichte gedreht. Ihm ist es dabei sehr wichtig, dass diese auch so real wie möglich daher kommen. Das ist bei seinem neusten Film „Frost/Nixon“ auch wieder gelungen.
Richard Nixon (Frank Langella) ist der erste Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, welcher von seinem Amt zurücktreten musste. Die Watergate-Affäre wurde ihm zum Verhängnis in welchem er das Amerikanische Volk belogen hatte. Kurz nach seinem Rücktritt kommt dem Talkshow Moderator David Frost (Michael Sheen) die Idee ein Interview mit Nixon zu machen. Zu dem Zeitpunkt ist Frost eher auf dem absteigenden Ast. Er hat ein paar Fernsehsendungen, welche nicht mehr so gut laufen wie zu beginn.
Mit dem Interview hofft Frost sich dabei, dass er wieder zu der grossen Grösse zurück kommt die er einmal war. Nixon auf der anderen Seite erhofft sich mit Frost jemanden gefunden zu haben, welcher sich mit solch politischen Interviews nicht auskennt und er sich damit wieder rein waschen kann. Read More -
Defiance – Eine Überlebensgeschichte die unter die Haut geht
Edward Zwick erzählt mit dem Film „Definance“ eine wahre Geschichte über eine kleine Gruppe Juden die sich in den Wäldern von Russland vor den Deutschen verstecken. Sehr authentisch wird die Geschichte erzählt.
Die vier Brüder Tuvia Bielski (Daniel Craig), Zus Bielski (Liev Schreiber), Asael Bielski (Jamie Bell) und Aron Bielski (George MacKay) sind die einzigen überlebenden bei einem Angriff der Deutschen im Jahr 1941 in Russland. Die Eltern wurden umgebracht, so wie fast alle vom Dorf. Als die Brüder noch jung waren, gingen sie oft in den Wald um sich da zu verstecken. Dies tun sie nun ebenfalls um sich vor den Deutschen zu schützen. Schnell merken sie, dass sie nicht alleine sind und immer mehr verjagte Juden im Wald Schutz suchen.
Tuvia nimmt sich diesen an und versucht so viele wie möglich zu retten. Jedoch sind die Aussichten etwas trist, denn sie haben nichts zu Essen und das was sie finden reicht nicht für alle. So müssen sie in die kleinen Dörfer gehen um die Bauern zu bitten etwas von der Ernte abzugeben. Das dies nicht jeder Bauer auf sich sitzen lässt ist in diesen harten Zeiten klar. So wird das Camp von Tuiva immer wieder von kleineren Deutschen Patrouillen angegriffen. Doch meist kann die Gruppe diese gut abhalten. Zudem bewegt sich die Community immer wieder damit sie nicht an einem Ort fest bleiben und so evtl. gefunden werden. Read More -
The Imaginarium of Doctor Parnassus – Wenn die Fantasie zur Wirklichkeit wird
Die Dreharbeiten des phantastischen Werks, „The Imaginarium of Doctor Parnassus“, wurden durch den tragischen Tod von Heath Ledger überschattet, und um ein Haar wäre uns dieser Augenschmaus verwehrt geblieben. Dank der Handlung, die in verschiedenen Realitätsebenen angesiedelt ist, und da die meisten „realen“ Szenen mit Heath Ledger bereits abgedreht waren, war es möglich, den Film mit den „transformierten“ Darstellern für die Fantasie Welten zu Ende zu bringen. Read More
