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Animal World – Schulden spielerisch abbezahlen

Beim Film «Animal World» schrieb der Manga Künstler Nobuyuki Fukumoto das Drehbuch. Die Geschichte dreht sich um ein Jungen, der durch seinen Freund in eine Schuldenfalle Geraten ist. Aus dieser kommt er nur schwer raus. Doch er muss alles versuchen um dies zu tun, denn seine Mutter liegt im Koma und braucht ihn. Ein Krimi der besonderen Art.

Um was geht es

Zheng Kaisi (Yifeng Li) ist eigentlich ein recht cleveres Bürschchen. Leider ist er aber zu Faul um etwas aus sich zu machen. Seine Mutter liegt im Spital im Koma und um sie kümmert er sich jeden Tag. Im Spital arbeitet Liu Qing (Dongyu Zhou) in die Zheng verliebt ist. Aber gestanden hat er ihr es noch nicht. Sein bester Freund sorgt immer wieder für Ärger. Er arbeitet als Immobilienmakler und hat den grossen Deal vor dem Abschluss. Dazu benötigt er aber Geld.
Geld was Zheng nicht hat. Nur seine Mutter könnte das Haus belehnen. Wenn er dies macht, dann muss der Deal wirklich bombenfest sein. Davon ist sein Freund überzeugt. Gesagt, getan. Kaum ist der Vertrag unterzeichnet und das Geld weg. Zheng wird kurz darauf im Spital von unbekannten aufgesucht. Ein Verbrecher zerrt ihn zu Anderson (Michael Douglas) der ihm die Sache erklärt. Dem zu folge hat Zheng’s Freund hohe Spielschulden die aber nicht komplett gestrichen sind. Zheng wurde als Bürge bekannt gegeben. Darum muss er nun die Schulden begleichen. Da er das Geld nicht hat, gibt es nur einen Ausweg, eine Spielnacht auf einem Frachter. Wer gewinnt hat die Schulden getilgt. Wer verliert wird jedoch eliminiert.

Rezension

Der Film «Animal World» hat interessante Momente und Einstellungen. Viele Spezialeffekte runden das optische ab. Der Trailer suggeriert hier einen etwas anderen Film als er schlussendlich ist. Eigentlich dreht sich alles um das Spiel und dieses wurde in der Tat sehr spannend inszeniert. Das Spiel basiert auf Schere, Stein und Papier. Kaum zu glauben, dass man aus dem Spiel eine Geschichte erfinden kann. Leider ist diese aber auch etwas dünn. Die Rollen der einzelnen Personen treten hier nicht stärker in den Vordergrund. Es wäre sicherlich schön gewesen, wenn hier mehr den Fokus gelegt worden wäre. Das Michael Douglas hier mit spielt ist eigentlich Nebensache. Er taucht in dem Film nur ein paar Minuten auf. Vielleicht sollte er den Film auch im Westen bekannt machen und darum wurde er verpflichtet. Regie führte Yan Han der noch recht unerfahren ist. Doch mit dem Film hat er in China schon ein paar Auszeichnungen gewonnen. Wir dürfen also gespannt sein, was er noch für Filme dreht.
Alles in allem ist «Animal World» ein Film der etwas lange geht, aber auch fürs Auge viel bietet.

Meine Bewertung
3 Sterne

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