Der erste Science Fiction Film aus der Schweiz „Cargo“ kann sich sehen lassen. Zwischen durch sieht man, dass das Budget nicht so gross wie in Hollywood ist, doch die Geschichte ist solide und spannend.
Wir schreiben das Jahr 2267. Die Erde ist unbewohnbar geworden, da das Ökosystem zusammen gebrochen ist. Alle überlebenden Menschen leben in den ohne hin schon sehr überfüllten Raumstationen. Laura (Anna-Katharina Schwabroh) ist Ärztin und mit einem Frachtschiff auf dem Weg zu Station 42. Diese Station soll ausgebaut werden und als Hub für ferne Reisen dienen, auf der Suche nach einem neuen bewohnbaren Planeten. Es gibt nur noch einen dieser bewohnbaren Planeten und das ist Rhea. Um da hin zu kommen braucht man sehr viel Geld. Die Schwester von Laura hat ihr Ticket dahin gewonnen und nun will Laura ihr folgen in dem sie nur noch diesen einen Auftrag macht.
Die Besatzung der Raumfrachter ist bunt gemischt, alle Charakteren sind dabei und somit ist für Spannung untereinander gesorgt. Neu mit dabei ist auch der Skymarshall Decker (Martin Rapold). Die Reise dauert 4 Jahre und in der Zeit wird immer wieder mal jemand aus dem Tiefschlaff geweckt um das Schiff zu beobachten.
Doch während der Schicht von Laura geht etwas schief. Sie merkt plötzlich, dass sie nicht alleine auf dem Schiff ist und weckt Kapitän Lacroix (Pierre Semmler). Bei der untersuchen der Frachtraums stürzt dieser jedoch zu Tode, weshalb das ganze Schiff geweckt wird. Irgend jemand oder etwas ist an Bord und versucht die Mission zu verhindern und wie es scheint, weiss die Crew mehr als sie zu geben möchten.
Der Film ist nichts neues in dem Genre. Von vielen grossen Filmen wurde etwas genommen um daraus einen Film zu machen. So finden wir sehr viele Elemente aus dem ersten Alien (inkl. Soundtrack), The Matrix oder den Film Sunshine. Doch dies tut dem Film nichts schlechtes. Die kalte beklemmende Stimmung wurde sehr realistisch umgesetzt. Klar merkt man bei den Effekten hier und da, dass diese nicht so sauber umgesetzt wurden und hier und da sind die Details nicht sauber (z.B. sieht man oft Chinesische Schriftzeichen an Wänden, doch diese mischen sich mit Koreanischen …), doch dafür ist die Geschichte i.O. und ist dementsprechend solide.
Meine Bewertung
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