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Champions – Eishockey Comeback unter Freunden

Die neue Komödie „Champions“ über das Comeback dreier Eishockey Profis mit Kabarettist Marco Rima und Andrea Zogg mag leider nicht überzeugen. Der Film wirkt irgendwie uneinheitlich, unfertig, doch für Eishockey Fans sicher noch lustig.

Gigi Poltera (Marco Rima) geht auf die 50 zu. Er verteilt heute die Post in seinem Dorf. Das war aber nicht immer so, denn als er noch jung war spielte er Eishockey im Aroser Klub. Da hatte er viel Erfolg und brachte den Meistertitel nach Hause. Was nach dem Erfolg passierte war nicht im Sinne von Gigi. Denn der Angst vor der Zukunft und dem Druck, nochmals den Titel zu gewinnen, hielt er nicht stand. Darauf hin verliess ihn seine Frau samt Kind.
Und so wurde er Postbote von Arosa.
Als dann sein Eishockey Klub kurz vor dem Bankrott steht und er nicht will, dass sein Sohn bei einer andere Mannschaft spielen soll, hat sein Freund Noldi Sturzenegger (Andrea Zogg) eine Idee: die Top-Spieler von einst wagen ein Comeback! Klar, dass sie erst von allen ausgelacht werden, aber die Idee nimmt Form an und so trainieren die alten Herren noch einmal um auf dem Eis (oder Gletscher) ihr bestes zu geben.
Die finanzielle Lage des Klubs ist jedoch schlimmer als alle je gedacht haben und so gibt es nicht viele Chancen, dass der Klub gerettet werden kann. Zudem wird Andrea den Verdacht nicht los, dass der Gigi das ganze nur macht, damit er seiner Ex-Frau imponieren und sie evtl. sogar zurück erobern kann.

Man merkt dem Film an, dass der Regisseur Riccardo Signorell noch nicht viele grosse Produktionen gemach hat. Zu lang sind die Szenen und teilweise sogar nicht einheitlich gedreht worden. So wird man das Gefühl nicht los, dass die Schauspieler beim Dreh Spass hatten, dieser Spass aber nicht im Film rüberkommt geschweige denn das Publikum ansteckt. So ist z.B. die Feier nach dem Spiel viel zu lang, denn der Zuschauer hat schon lange begriffen um was es da geht. So ist dann auch die Story sehr platt und ohne grosse Überraschungen.
Die Schauspieler wirken oft nicht überzeugend und unsicher. So entstand eine Komödie die an manchen Stellen nicht mehr komisch ist. Klar ist, dass der Film mit seinen 120 Minuten viel zu lang ist und die Geschichte sehr plump. Doch daraus hätte man mehr machen können.

Meine Bewertung
2 Sterne

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