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Goemon – Die fantastische Legende eines Meisterdiebes

Mit „Casshern“ hat Regisseur Kazuaki Kiriya bewiesen, dass er etwas von grossem Fantasy Filmen versteht. Der letzte Film „Goemon“ soll dies gleich noch bestätigen. Die Geschichte basiert auf den bekannten Ninja Ishikawa Goemon aus dem 14. Jahrhundert. Dabei inszeniert Kazuaki Kiriya den Film in ein grosses und gekonntes Spektakel.

Japan ist im Umbruch. Der grosse Herrscher Oda Nobunaga (Hashinosuké Nakamura) vereint jedoch das Land zu einer Einheit. Leider bleibt dies nicht lange, denn Oda Nobunaga fällt einem Attentat zum Opfer. Die Macht an seinder Stelle nimmt von dieser Stunde sein Kriegsfreund Hideyoshi Toyotomi (Eiji Okuda) an. Leider ist dieser mehr an der Macht interessiert, als an das Wohl des Landes. Goemon Ishikawa (Yôsuke Eguchi) war zu jener Zeit noch sehr jung und wurde von Oda Nobunaga ausgebildet. Viele Jahre vergehen und Goemon wird zu einer lebenden Legende. Und zwar weil er Gold und Wertsachen den Reichen enteignet und diese dann den Armen und Bedürftigen gibt. Er ist der Robin Hood von Japan.
Bei einem seiner Raubzüge erwischt er eine Schachtel, welche nicht sehr wertvoll aussieht. Doch der Herrscher Hideyoshi Toyotomi hat grosses Interesse daran, diese zu bekommen. Die Schachtel ist ein Geschenk von den Ausländern, welche einem jeden Wunsch erfüllen soll.
Das ganze Land ist in Aufruhe, denn der Krieger will die Schachtel um jede Preis. Als dann bekannt wird, dass Goemon diese hat, ist er der neue Feind und meist gesuchte Mann in Japan. Doch Goemon gibt so schnell nicht auf. Er findet in der Schachtel eine Karte. Jedoch was für eine Karte? Eine Schatzkarte? Als er dieser nach geht entdeckt er ein Dokument, der die Wahrheit über den Herrscher Hideyoshi Toyotomi sagt. Dabei will Goemon nur noch Rache und stellt sich dem grossen Krieger.
Im Schloss trifft er wieder Chacha Asai (Ryôko Hirosue) welche er von seiner Kindheit kennt. Sie ist seine grosse Liebe und sie will ihn von seinem Vorhaben abwenden, denn sonst würde das ganze Land wieder in Krieg verfallen. Was ist nun für Goemon stärker, die Liebe oder die Rache?

Von der Machart her erinnert der Film schnell an „300“ und die Geschichte an Robin Hood. Doch sind die Digitalen Effekte nie so perfekt erstell worden wie man dies von Hollywood her kennt. Das stört aber nur wenig, denn die Geschichte ist sehr verschachtelt und steht nach wie vor im Vordergrund. So sollte dies auch sein.
Das dem Charakter Goemon ein Abendfüllender Spielfilm gegeben wurde, ist neu. Jedoch gibt es in diesem Namen sehr viele Mangas, Animes und Computerspiele. Der Film basiert auf vielen Historischen Dokumenten und ganz klar auch Gerüchten und das macht ihn wohl auch so spannend.

Meine Bewertung
4 Sterne

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