Mit dem Film „Legion“ hat Scott Charles Stewart bereits ein Film über den Glauben und die Endzeit gedreht. Sein neuster Film „Priest“ geht in die gleiche Richtung und ist eine Comic-Adaption, welche leider mit einer sehr dünnen Story nicht zu überzeugen mag. Da helfen auch die vielem „Matrix“ und „Resident Evil“ Effekte auch nichts.

Wir befinden uns in einer fernen Zukunft. Die Menschen haben schon immer einen ewigen Kampf gegen Vampire getrieben. Der immer andauernde Kampf änderte sich erst, als die Kirche Priester ausbildeten. Die Priester verfügen über ein sehr hohes Können gegen die Ungeheuer zu kämpfen. Mit Hilfe der Sonne und den Priestern ist es gelungen, die Vampire zu vernichten. Die wenige Monster, welche übrig geblieben sind, wurden für immer weggesperrt und verwahrt. Um die Städte zu schütten, wurden diese eingezäumt und man durfte die Stadt nicht verlassen. Kleinere Aussenposten sollten die ganze Situation beobachten und Alarmschlagen, falls der Feind wieder auftaucht. Die Priester wurden nach dem Kampf in die Gesellschaft wieder eingegliedert, was nicht so einfach ist. Jemand der sein ganzes Leben lang gekämpft hat, kann nicht plötzlich für die Wärme der Stadt sorgen.
Eines Tages taucht plötzlich der junge Sheriff Hicks (Cam Gigandet) beim Priester (Paul Bettany) auf. Er erzählt, dass ein Aussenposten in welchem der Bruder des Priesters lebte, von Vampiren überfallen wurde. Der Bruder und dessen Frau sind beide Tot und die Nichte entführt. Nun wendet sich der Priester das erste mal an die Kirche mit der Bitte, wieder einmal mehr gegen die Vampire ziehen zu dürfen und diese ein und für allemal zu vernichten. Doch die Kirche hat kein Gehör dafür. Der Krieg sei schon lange vorbei.
Als der Priester alleine davon zieht, stellt er sich gegen die Kirche und somit gegen das System. Die übrigen Priester werden daraufhin angeheuert den Priester einzufangen und zurück zu bringen, lebend oder tot. Unterwegs entdeckt aber der Sheriff und der Priester, dass die Vampire echt sind und diese grosses vorhaben.

Der Manga Künstler Hyung Min-woo hat bei dem Film die Geschichte geschrieben und so für das Original gesorgt. Leider ist die Story doch etwas sehr dünn. Zudem fallen die Effekte dann doch etwas platt ab und das ganze fühlt sich etwas blutleer an. Bereits bei „Legion“ hat Paul Bettany die Hauptrolle übernommen. Sicher ist der Film kein klassischer Vampir Film. Zu anders sehen die Monster darin aus und haben nur wenig mit den bis jetzt bekannten Vampiren gemeinsam.

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