Mit „Lost Highway“ hat David Lynch angefangen die klassische Erzählung zu verlassen und sich vermehrt auf verschiedenen Ebenen zu bewegen. Was dabei heraus gekommen ist, weiss der Regisseur ost nicht mal selber. Er erwartet von den Kritikern, dass diese seine Werke hinter fragen und verstehen, was er da gemacht hat. Eine grosse Herausforderung. Im Film geht es um zwei Geschichten oder Parallelwelten oder verändert sich die Hauptperson in jemand anders?
Fred Madison (Bill Pullman) wohnt mit seiner Frau Renee (Patricia Arquette) im eigenen Haus. Dieses Haus wird jedoch von jemanden beobachtet, welcher täglich eine Videokassette mit dem Film rund um ihr Haus bei ihnen anonym abgiebt. Die Polizei weiss da auch keinen Rat. Dieser Stalker treibt es so weit, dass er sogar im Haus ist, wenn die zwei am schlaffen sind. Eines Abend filmt die Person wie Fred gerade dabei ist, seine Frau umzubringen. Die Fakten sind klar worauf Fred ins Gefängnis kommt.
Am nächsten Tag hat sich Fred jedoch in eine andere Person verwandelt in den jungen Draufgänger Pete Dayton (Balthazar Getty). Seine Familie hat sich schon Sorgen gemacht, da er nicht zu Hause war. Doch anscheinend ist dies nicht das erste mal, dass Pete verschwindet. Seine Eltern haben ihn am Tag zuvor mit einem komischen, unbekannten Mann reden sehen.
Pete arbeitet in einer Autowerkstatt. Sein bester Kunde ist der brutale und skrupellose Mr. Eddy (Robert Loggia). Sein Auto bringt er öfters mit seiner Frau Alice (Patricia Arquette) in die Garage. Alice ist eine hübsche Frau in welche sich Pete von beginn her verliebt. Er spielt mit einem grossen und heissen Feuer …
Das wirklich Meisterhafte an dem Film ist die Inszenierung der Stille. Man hört bei vielen Szenen einfach gar nichts und es passiert auch nichts. Die Spannung der Szenen gehen so weit, dass man schon erschrickt, wenn Renee ihren Mann ruft, wie er das Haus nach einem Einbrecher absucht.
Die Schauspieler spielen allesamt genial und die Kombination mit dem Soundtrack und den Bildern macht dien Film zu einem Meisterwerk.
Meine Bewertung
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Red Cliff – John Woo Schlacht in der Han-Dynastie
Der Film „Red Cliff“ zeigt die Schlacht in der Han-Dynastie, bei welcher der Premierminister von China das Land weiter ausbauen will. John Woo hat mit dem Film div. Auszeichnungen gewonnen.
Cao Cao (Fengyi Zhang) setzt den Kaiser von China Unterdruck. Man müsse das Reiche vergrössern und gegen die Königreichen Shu und Wu vorgehen. Diese werden von Liu Bei (Yong You) und Sun Quan (Chen Chang) beherrscht. Somit erklärt Cao Cao den beiden Reichen den Krieg. Da diese zwei Reiche Militärisch dem grossen Reich unterlegen war, zieht Cao Cao siegessicher in den Kampf.
Aus der Not der beiden Königreiche, tun sich die beiden Herrscher der Shu und Wu zusammen. Was zuerst noch für unmöglich gehalten wurde wird nun tatsächlich war.
Die Schlacht scheint ziemlich aussichtslos, denn Cao Cao hat über 1’000’000 Soldaten während Liu Bei und Sun Quan nur auf etwa die Hälfte kommen. Somit müssen sich die unterlegenen Herrscher etwas einfallen lassen um den Krieg und ihre Länder nicht zu verlieren.
Da Cao Cao mit Schiffen den Yangtze Fluss und die zu Lande die Soldaten breit aufgeteilt hat, ist die Strategie von Liu Bei und Sun Quan die Soldaten auf einem Stück Land, weg von Red Cliff zu stellen. Das gelingt ihnen auch mit Erfolg und konnten so ein kleinen Teilsieg feiern. Als dann die Arme von Cao Cao in der gegenüberliegenden Bucht platziert, sehen erst mals alle Soldaten die Macht von Cao Cao.
Die Strategen planen lange und genau und warten erst einmal ab, was bei Cao Cao passieren könnte. Das Glück scheint sich noch immer auf der schwächeren Seite zu befinden, denn im Lage von Cao Cao ist eine Pest ausgebrochen, welche die Männer schwächt. Hinterlistig wie der Herrscher ist, schickt er die Toten mit einem Schiff nach Red Cliff in der Hoffnung, dass die Pest auch da ankommt. Was auch so geschieht und Liu Bei zum Rückzug bewegt. Sun Quan steht jedoch seinem Wort und will gegen Cao Cao kämpfen. Kurz bevor die Schlacht los geht, entscheidet sich jedoch Liu Bei, dass er Sun Quan doch wieder helfen möchte.
Auf dem Land greift Liu Bei die Festung an, während Sun Quan die Marine mit Feuer abfackelt. Der Sieg scheint ihnen nahe zu sein. Nun wird auch allmählich klar, dass der Krieg nur wegen einer Frau ausgebrochen ist, denn Cao Cao ist seit seiner Kindheit in die Frau von Sun Quan verliebt.In einem Interview sagte John Woo, dass er die Schlacht mehr von der strategischen Seite zeigen wollte. Die Liebesgeschichte sollte klar im Hintergrund bleiben. So gilt der Film als historisches Werk.
Die Inszenierung ist dann auch sehr beeindruckend. Die Felder über Felder voll von Schiffen oder Soldaten nehmen einem den Atem und den Mut. Der Film ist von der Länge etwas lang geworden, auch mit dem zweiten Teil, ansonsten ist es wahrlich ein Meisterwerk welche eine historische Schlacht genau dokumentiert.Meine Bewertung
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Speed Racer in New York
Letzte Woche war ich in New York und hab mir da ein Kinobesuch nicht entgehen lassen. Da bei uns der Film von den Wachowski Brüder nur noch auf deutsch läuft, hab ich mir „Speed Racer“ angesehen, eben auf englisch. Mit dem Film haben die Brüder wieder etwas neues gewagt. Viele der Szenen wurden im Computer zusammen geschnitten oder sogar erst richtig fertig gestellt. Anscheinend sei keiner der Schauspieler je in einem fahrbaren Auto gesessen, was man dem Film so nicht ansieht. Mich hat vor allem die „Erzähleinstellung“ sehr begeistert. So sieht man die Person im Vordergrund erzählen, was er erlebt hat und um die Person herum sieht man auch gleich wie es geschah.
Den Kritikern gefiel der Film nicht so, ich fand es war gutes Kino. Read More -
The Wolfman – Der Wolf in der Familie
Die klassische Werwolfgeschichte aus dem Jahr 1941 wurde mit „The Wolfman“ wieder neu verfilmt. Sehr aufwendig wurden die Effekts umgesetzt und mit vielen Stars in den Hauptrollen besetzt. Leider bleibt der Film etwas oberflächig und all zu sehr auf die Action und die Effekte konzentriert. Read More
