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Midnight in Paris – Wo die Liebe ist und die Inspiration wächst

Wenn Woody Alen ein Film macht, dann geht es meist sehr turbulent zu und her. Das ist bei seinem neusten Film „Midnight in Paris“ nicht anders. Die Geschichte ist recht einfach aufgebaut und schnell wird klar wie diese Enden wird. Doch nichts desto trotz schafft es Woody Alen eine spannende Geschichte zu erzählen.

Inez (Rachel McAdams) ist mit ihrem verlobten Gil (Owen Wilson) und mit ihren Eltern (Mimi Kennedy, Kurt Fuller) mit nach Paris gefahren. Ihr Vater John hat geschäftlich in der Stadt zu tun und nahmen die beiden mit. Da Gil ein Drehbuchautor ist, wollte er in Paris seine Inspiration für ein richtiges Buch holen. Es vergeht keine Stunde in der Gil nicht für die Stadt schwärmt. Er könnte es sich sogar vorstellen, in die Stadt zu leben ganz im Gegensatz zu Inez. Vor allem die Zeit in den 20er Jahren haben es Gil besonders angetan. Am liebsten würde er gerne genau in dieser Zeit leben. Das kann Inez gar nicht verstehen. Sie ist froh in der Zeit zu leben in der sie ist.
Bei einem Abendessen treffen sie per Zufall auf einen alten Schulfreund von Inez. Paul (Michael Sheen) und dessen Frau Carol (Nina Arianda) sind ebenfalls geschäftlich in der Stadt. Aber Paul hat nicht nur geschäftliches im Kopf, er möchte auch die Stadt entdecken, sehr zum leid von Gil. Denn Paul stellt sich schnell als Besserwisser raus der es offensichtlich auf Inez abgesehen hat.
Nach einem Test Wein-Trinken für die Hochzeit, an welchem auch Paul und Carol dabe sind, möchte Inez noch tanzen gehen. Dies findet jedoch Gil keine gute Idee und schlendert alleine durch die Pariser Nacht. Wie aus dem nichts taucht dann ein altes Auto auf, in welchem Menschen drin sind die aussehen als ob sie an eine 20er Party gehen würden. Die Gruppe lädt Gil ein mit zu gehen, ganz zu seiner Begeisterung. An der Party trifft er auf viele berühmte Personen aus jener Zeit, unter anderem auf Hemingway, Cole Porter, die Fitzgerald usw. Es scheint, dass er ein Tor in die Golden 20er Jahre gefunden hat. Am späten Morgen ist er jedoch wieder zurück in unserer Zeit. Von nun an hat Gil nur noch eines im Kopf, jeden Abend am gleichen Ort warten, um wieder in die 20er Jahre abzutauchen.

Der Film ist sehr einfach aufgebaut, aber wahrscheinlich macht dieser genau darum einen solchen Spass. Zudem ist es recht lustig die grossen Künstler als Mensch zu sehen, die auch ihre Probleme haben. Unter anderem wird auch noch Pablo Picasso, Gertrud Stein, Salvador Dalí, Man Ray usw. gezeigt wie eines ihrer Werke entstanden ist. Wie die Figur Gil taucht man für kurze Zeit in eine andere Welt ein.
Ein Film um abzuschalten und wieder etwas zu träumen.

Meine Bewertung
4 Sterne

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