Andrew Niccol hat uns schon manch genialen Film beschert. Er ist unter anderem für „Gattaca“ oder „The Truman Show“ verantwortlich. Auch bei seinem neusten Film „In Time“ hat er die Geschichte geschrieben und auch selber Regier geführt. Die Basis zu „In Time“ erinnert stark an eine Mischung aus „Logan’s Run“ und „Bonnie and Clyde“. In einer fernen Zukunft dürfen die Menschen nur bis einer bestimmte Zeit leben. Doch nun ist es an der Zeit dies zu ändern.

Will (Justin Timberlake) lebt sein ganzes Leben im Ghetto. Hier muss er sich jede Minute erkämpfen und lebt von Tag zu Tag. Wenn er nicht in die Fabrik arbeiten geht, kann dies sein Tod bedeuten. Denn sein Salär ist nicht Geld, sondern Zeit. Die Währung ist dem zu folge auch Zeit. Man bezahlt alles damit. Das schwierige dabei ist, genügend Zeit zu finden. Zusammen mit seiner Mutter (Olivia Wilde) schlägt er sich so durch die Tage. Beide träumen jedoch davon endlich nicht immer auf die Uhr schauen zu müssen.
Eines Abends entdeckt er einen Mann in der Bar, der ein ganzes Jahrzehnt Zeit hat. Er gibt leichtfertig einen Drink nach dem anderen aus. Ein Verhalten was sehr auffällig ist und wer so viel Zeit hat, muss sich umsehen, denn es gibt Ganoven die diese stehlen wollen. Schnell wird Will klar, dass er dem Mann helfen muss. Was er auch tut. Dabei erfährt er, dass er nicht der einzige ist, der so viel Zeit hat. In der reichen Zone haben alle so viel Zeit. Doch der Mann hat keine Lust mehr länger zu leben. Irgendwann ist einmal genug. Über Nacht gibt der Mann seine ganze Zeit an Will.
Jetzt, da Will so viel Zeit hat, möchte er seine Mutter zu den Reichen bringen. Leider ist ihre Zeit zu schnell abgelaufen und sie stirbt noch in seinen Armen. So macht er sich alleine auf den Weg um endlich heraus zu finden was hinter der ganzen Zeit steckt. Dabei trifft auf die reiche Sylvia (Amanda Seyfried). Zusammen wollen sie das Zeitimperium von Sylvias Vater zerstören.

Der Film ist sehr schön gefilmt und erinnert immer wider an die Science Fiction Filme aus den 60er Jahren. Die Atmosphäre und die unterschiedlichen Zeitzonen sind genial umgesetzt. Timberlake überzeugt auch in diesem Film wieder. Bei der Geschichte ist zu Beginn schnell klar, in welche Richtung diese gehen wird. Alles in allem ein recht durchschnittlicher Film.
So bleibt am Ende nur die Frage, was würdest Du tun, wenn heute Dein letzter Tag sein könnte?

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