Mit seinem ersten Spielfilm hat Asger Leth eine spannende Geschichte verfilmt. Der Film erinnert stark an „Phone Booth“ in dem ein Mann nicht das Telefon in einer Telefonzeller auflegen durfte. In „Man on a Ledge“ steht nun wieder ein Mann alleine da und zwar diesmal auf einem Hochhaus und droht mit einem Sprung in die Tiefe und dazu hat er alle Gründe.

Nick Cassidy (Sam Worthington) ist am verzweifeln, er wurde zu einer grossen Gefängnisstrafe verurteilt, die er nicht begannen hat. Er soll einen teurer Diamanten gestohlen haben. Der reiche David Englander (Ed Harris) hat ihm den Raub nur angehängt, damit er Versicherungsbetrug begehen kann und sein Unternehmen vor dem Bankrott retten kann. Das zu beweisen wird für Nick schwer und so sieht er nur einen Ausweg. Er stellt sich an einem Gebäude an den Rand um einen Sprung aus grosser Höhe zu begehen.
Dabei zählt Nick auf die Polizei-Psychologin Lydia Mercer (Elizabeth Banks) und hofft, dass sie ihm helfen wird. Denn Nick ist überzeugt, dass in der Polizei sich Korrupte Beamte rumtreiben die ihn rein gelegt haben. Auch seinem ehemaligen Partner Mike Ackerman (Anthony Macke) traut er nicht. Nick schätzt jedoch seine Chancen nicht so gut ein und darum organisiert er am Abgrund einen Raub um zu beweisen, dass der Diamant noch immer im Besitz von David ist. Ein sehr riskantes unterfangen, denn das Gebäude wo Nick den Diamanten vermutet ist direkt im Gebäude gegenüber.

Der Film fängt mit dem einchecken in das Hotel an. Immer wieder erfahren wir mit Rückblenden, was geschehen ist. Als der Plan dann den lauf nimmt verliert der Film etwas an Spannung. Das wird jedoch clever überspielt mit der Raubszene und dem Geschehen am Rande des Hauses.
Ein sicher spannender Film mit einem klar ausgehenden Ende.

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