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Omotenashi – Feinfühliges Drama um ein Ryokan

Der Film «Omotenashi» nimmt ein Thema auf, welches wohl international an Bedeutung bekommt. Was ist mit all den Traditionen, welche existieren, die verschwinden zu Gunsten des Profits? Im Film soll das Ryokan auch dem Profit verschwinden. Doch das Drama macht nur mit dem Hotel den den Anfang. Denn eigentlich geht es um die Liebe.

Um was geht es

Jacky (Edison Wang) arbeitet in Taiwan in der Firma seines Vaters, welche sich um Renovationen kümmern. Als nächster Auftrag schickt ihn sein Vater nach Kyoto um ein Ryokan zu renovieren. Der Plan des Vater ist es, dass Ryokan erfolgreich zu renovieren und dann dieses zu verkaufen. Interessen gibt es bereits die das Objekt kaufen wollen. Deswegen soll Jacky das ganze überwachen, damit das Projekt ein Erfolg wird.
In Kyoto hofft Jacky wiederum seine Ex Freundin Naoko (Mina Fujii) zu treffen. Er hat noch immer Gefühle für sie. Doch kaum angekommen entwickelt sich alles anders als er es sich vorgestellt hat. Die Angestellten im Ryokan realisieren, dass Jacky lediglich Interesse hat das Objekt gewinnbringend zu verkaufen. Zudem ist seine Ex Freundin verlobt und will heiraten. Allerdings lernt Jacky die japanische Kultur besser kennen und sieht, dass es auch einen anderen Weg geben kann. Vielleicht könnte er aus dem Ryokan ein spezielles Hotel machen für Hochzeiten und deren Reise. Ein Plan welchen er dem Vater nicht verraten darf.

Rezension

Die Geschichte von «Omotenashi» (Gastfreundschaft) wird sehr geradlinig erzählt. Erst geht es um die Fakten und Einführung der Protagonisten und anschliessend geht es mehr um die Personen und deren Beziehungen. Und dieses wird sehr warmherzig gezeigt. Jacky der zu beginn skeptisch und eher zurückhaltend ist, zeigt sich offen und ändert sich mit der Zeit. Geht auf die Menschen ein und versucht seine Bedürfnisse mit jenen des Ryokans zu vereinen. Die Schauspieler wurden sehr bedacht und gut ausgewählt. Die bekannten Stars spielen ihre Rollen sehr gut.
Die Bilder passen zu der Stimmung und dem Thema Tradition. Es wird kein Klischee Bild von Japan erzeugt. Sondern ein normales Leben in dem Land der Aufgehenden Sonne gezeigt.
Alles in allem ein sehr ruhiger Film der sicher seine Momente hat, aber es nicht ganz Schaft einen zu Berühren.

Meine Bewertung
3 Sterne

 

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